Bei einem Treffen am Donnerstag in Brüssel werden die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union eine ehrgeizige Erhöhung der Verteidigungsausgaben genehmigen und ihre Unterstützung für die Ukraine bekräftigen, da die Unsicherheit über die Militärhilfe der Vereinigten Staaten droht (via Reuters).
Angesichts der wachsenden Besorgnis über die Absichten Russlands und die Zuverlässigkeit des amerikanischen Schutzes stehen die europäischen Staats- und Regierungschefs unter Druck, mehr Verantwortung für ihre eigene Sicherheit zu übernehmen. Es wird erwartet, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an den Gesprächen teilnehmen wird, aber die Einigkeit könnte auf die Probe gestellt werden, da Ungarn sich weigert, eine Erklärung zur Unterstützung Kiews zu unterstützen.
Zu den auf dem Tisch liegenden Vorschlägen gehört eine massive europäische Initiative zur Verteidigungsfinanzierung, wobei die Debatten über die Zusagen zur Militärhilfe für die Ukraine weitergehen. Während sich viele EU-Mitglieder für eine konkrete finanzielle Zusage aussprechen, gibt es nach wie vor Meinungsverschiedenheiten über die Lastenteilung zwischen größeren und kleineren Volkswirtschaften.
Unterdessen hat Frankreich den europäischen Partnern eine mögliche Ausweitung seines nuklearen Schutzschirms signalisiert und damit den Ernst der Sicherheitslage unterstrichen. Im Moment bleibt abzuwarten, ob die europäischen Staats- und Regierungschefs die Spaltungen überwinden und eine einheitliche Antwort auf die wachsenden Bedrohungen geben können.