Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen schließt Büro im südlichen Afrika aufgrund von Finanzierungsproblemen

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat beschlossen, sein Büro im südlichen Afrika zu schließen, ein Schritt, der zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem die Region mit der schwersten Dürre seit vierzig Jahren zu kämpfen hat und Millionen von Menschen vor der Ernte im Mai mit Nahrungsmittelknappheit konfrontiert sind (via Bloomberg).

Die Behörde, die stark auf Finanzmittel aus den Vereinigten Staaten angewiesen ist, informierte Berichten zufolge Mitarbeiter weltweit über die Schließung und nannte finanzielle Engpässe als Schlüsselfaktor. Die Entscheidung folgt auf erhebliche Kürzungen der US-Auslandshilfe, die wichtige humanitäre Bemühungen von der Gesundheitsversorgung bis zur Lebensmittelverteilung beeinträchtigen.

Da fast die Hälfte seines Budgets aus Washington stammt, steht das Welternährungsprogramm nun vor wachsenden Herausforderungen, wenn es darum geht, seine Arbeit in einer der am stärksten gefährdeten Regionen der Welt aufrechtzuerhalten. Vorerst bleibt abzuwarten, wie sich die Organisation auf die wachsende Krise einstellen wird.