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Ehemaligem Playstation-Boss fehlt der Konsolenkrieg nicht

Adam Boyes hat über seine Zeit bei Sony gesprochen und darüber, wie die Konkurrenz mit Microsoft zeitweise sehr anstrengend wurde.

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Früher wurde man immer gleich in Lager und Schubladen gesteckt, wenn man etwas mochte. Call of Duty gegen Battlefield, FIFA vs. PES und Xbox-Fans durften nicht Playstation spielen. Dieses Denken gehört zwar mittlerweile größtenteils der Vergangenheit an, doch ganz fremd werden diese Argumente einigen Spielern leider nicht sein. Trotz der Bemühungen der Konsolenhersteller, die Aufregung um die sogenannten Konsolenkriege abzukühlen, sind sie bis heute präsent. Eine Person, die jahrelang in diesem wirtschaftlichen Konflikt mit einem konkurrierenden Plattforminhaber verwickelt war, heißt Adam Boyes, der bis 2016 Manager bei Playstation war.

Heute ist Boyes CEO eines Entwicklers namens Iron Galaxy Studios und in einem Interview mit US Gamer zeigt er, dass er seine Zeit bei Sony genau aufgrund dieser ständigen Reibereien mit der Konkurrenz nicht vermisst: "Ich habe alles gegeben. Ich habe es geliebt. Ich habe ein unglaubliches Team aufgebaut, hatte eine unglaubliche Erfahrung. [...] [Aber] es gab so viel Stress und ich denke, das gesamte Konzept des Konsolenkriegs übernimmt einen. Es ist so, als ob das alles ist, woran man denkt."

Sowohl Playstation 5 als auch Xbox Series X werden voraussichtlich noch in diesem Jahr veröffentlicht und wir gehen davon aus, dass es eine weitere Runde des uralten Konsolenkrieges geben wird, sobald die Plattformen landen. Das braucht es aber gar nicht, denn es gibt ja mittlerweile Crossplay und exklusive Titel werden nach einiger Zeit manchmal auf anderen Plattformen zur Verfügung gestellt.

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