Dying Light 2: Techland ist fasziniert vom Einfluss der Entscheidungen auf Spielwelt

Allzu häufig geben sich Spieleentwickler der Illusion hin, dass getroffene Entscheidungen in ihren Welten echte Konsequenzen haben, doch nur selten wird dieses Versprechen auch erfüllt. Techland hat es sich jedoch zum Ziel gesetzt, einen direkten Einfluss auf die Spielewelt auszuwirken und das sei ihnen nicht zuletzt dank ihres neuen Grafikmotors auch gelungen, verspricht Tymon Smektala, Lead Designer bei Techland, in einem Interview mit Gamesindustry.biz

"Wir haben anfangs nur über die Erzählung nachgedacht. Aber mit den technologischen Fortschritten an unserer neuen Engine - der C-Engine - konnten wir mehr tun", erklärte der Entwickler. "Was wäre zum Beispiel, wenn diese Entscheidungen nicht nur die Erzählung, sondern auch den Sandkasten selbst verändern würden? Wir haben angefangen, daran zu arbeiten, und wir stellten schließlich fest, dass es ein starkes Gefühl für den Spieler ist. [...] Sie treffen diese Entscheidung und entdecken, dass sich die Welt um sie herum dadurch verändert."

"Ihr könnt auf das höchste Gebäude klettern, euch umsehen und sagen: 'Wow, ich habe das gemacht. Was mich umgibt ist das Ergebnis meiner Entscheidungen'. Das hat uns wirklich fasziniert und es war eben eine Idee, die nicht von Anfang an für das Projekt entwickelt wurde. Aber vor ungefähr zwei Jahren haben wir erkannt, dass wir das tun können und auch sollten."

Dying Light 2 landet bis 2020 auf PS4, Xbox One und PC.