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Donald Trump kürzt Finanzhilfe für Südafrika wegen "Rassendiskriminierung" gegen Afrikaner

Der Präsident der Vereinigten Staaten unterzeichnet eine Verordnung, in der er die ungerechte Behandlung der Afrikaaner anführt und das Landenteignungsgesetz kritisiert.

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Mehr als drei Jahrzehnte nach dem offiziellen Ende der Apartheid ist Südafrika immer noch mit tiefgreifenden Ungleichheiten konfrontiert, wobei eine kleine weiße Minderheit immer noch einen Großteil des Reichtums und des Landes kontrolliert, während die schwarze Bevölkerung nach wie vor die überwältigende Mehrheit ist, wie hier in einer Landprüfung dargestellt wird.

Vor diesem Hintergrund hat US-Präsident Donald Trump einen bedeutenden Schritt getan, indem er eine Durchführungsverordnung zur Kürzung der Finanzhilfe für Südafrika unterzeichnet hat, in der die Regierung der Rassendiskriminierung gegen Afrikaaner beschuldigt wird.

Diese Entscheidung folgt auf die Einführung eines umstrittenen Gesetzes, das die entschädigungslose Enteignung von Land unter bestimmten Bedingungen ermöglicht – eine Politik, die laut Trump die Afrikaaner unverhältnismäßig stark trifft und ihren Zugang zu Chancengleichheit untergräbt.

In einem Schritt, der internationale Debatten ausgelöst hat, hat Trump auch Afrikaanern Asyl angeboten und sich damit als Verteidiger ihrer Rechte positioniert. Südafrika wies die Vorwürfe jedoch vehement zurück und wies sie als "Kampagne der Desinformation und Propaganda" zurück.

Am Montag wandte sich der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa an X, um Trumps Darstellung des Gesetzes in Frage zu stellen, und behauptete in einem Beitrag, dass es sich bei der Maßnahme um "kein Beschlagnahmeinstrument, sondern um ein verfassungsrechtlich vorgeschriebenes Gerichtsverfahren" handele.

Unterdessen argumentierte das südafrikanische Außenministerium in einer Erklärung, es sei "ironisch", dass die Anordnung den Afrikaanern Zuflucht bietet, einer Gruppe, die nach eigenen Angaben zu den wirtschaftlich privilegiertesten des Landes gehört, während schutzbedürftige Personen in den Vereinigten Staaten aus anderen Regionen trotz echter Härten mit Abschiebung und Asylverweigerung konfrontiert sind.

Die südafrikanische Regierung bekräftigte auch ihr Engagement, diplomatische Lösungen für Missverständnisse oder Streitigkeiten zu finden, und signalisierte, dass sie versucht, diese wachsenden Spannungen durch Dialog zu lösen.

Gleichzeitig loben afrikanische Interessengruppen Trumps Intervention. Vorerst bleibt abzuwarten, wie sich dieser diplomatische Konflikt entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die Beziehungen beider Nationen haben wird.

Donald Trump kürzt Finanzhilfe für Südafrika wegen "Rassendiskriminierung" gegen Afrikaner
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