Andrew Gavin, der Mitbegründer von Naughty Dog, teilte kürzlich seine Gedanken darüber mit, warum sich das Studio im Jahr 2000 für den Verkauf an PlayStation entschieden hat. In einem LinkedIn-Post reflektierte Gavin über die Anfänge der Spieleentwicklung, als die Kosten überschaubar waren. Als das Studio jedoch mit Titeln wie Crash Bandicoot wuchs, begann das Budget in die Höhe zu schnellen. Mitte der 90er Jahre wurden die Kosten unüberschaubar, und sie wussten, dass sie es nicht mehr alleine schaffen konnten.
Laut Gavin war dies nicht nur ihr Problem – es war ein weit verbreitetes Problem in der AAA-Spieleindustrie. Entwickler haben oft nicht die Ressourcen, um massive Projekte zu finanzieren, was sie der Gnade der Publisher ausliefert. Angesichts der finanziellen Belastung beschlossen Gavin und Jason Rubin, dass die Partnerschaft mit PlayStation der beste Schritt war, um die Zukunft des Studios zu sichern und weiterhin erstklassige Spiele zu entwickeln, ohne den ständigen Druck galoppierender Kosten.
Auch heute noch ist Naughty Dog eines der Kronjuwelen von PlayStation und für Hits wie The Last of Us und Uncharted verantwortlich. Das Problem der explodierenden Budgets ist jedoch immer noch eine Herausforderung in der Branche, da einige Spiele 200 Millionen US-Dollar oder mehr erreichen. Es ist ein schwieriges Spiel für unabhängige Studios, ohne große Unterstützung zu spielen.
Was denkst du über den finanziellen Druck, der hinter AAA-Spielen steckt? Glaubst du, dass Naughty Dog die richtige Entscheidung getroffen hat, mit PlayStation zusammenzuarbeiten?