Die Gerüchte gab es immer wieder, nun kochen sie wieder hoch: Der deutsche Entwickler Crytek soll kurz vor dem Konkurs stehen. Wie die Gamestar berichtet, sei die weitere Finanzierung der Studios Mitgründer und Finanzchef Avni Yerli zufolge allerdings gesichert. Allerdings ist es offenbar so, dass die 800 Mitarbeiter im letzten Monat auf ihre Löhne warten mussten. Zudem soll sich ein großer Teil der Mitarbeiter des Studios auf die Suche nach neuen Arbeitsplätzen gemacht haben.
Als Gründe für die derzeitigen Probleme wird das zu schnelle Wachstum genannt. Außerdem ist die Entwicklung von Ryse: Son of Rome offenbar sehr teuer gewesen und hat diese Kosten nicht wieder eingespielt. Es wird gemunkelt, dass nur die Hälfte der prognostizierten Einheiten erreicht wurden. Auch die Free to Play-Initiative mit Warface hat weltweit nicht gezündet. Allerdings hat das Studio mit Homefront: The Revolution, Hunt: Horrors of the Gilded Age, Crysis 4 und womöglich auch Timesplitters 4 spannende Projekte in Arbeit. Gerüchten zufolge soll der weißrussische Publisher Wargaming (World of Tanks & Co.) ein Kaufangebot platziert haben.