Während die Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten aufgrund des anhaltenden Handelskonflikts äußerst angespannt sind, hat sich die chinesische Botschaft in Washington dafür entschieden, auf etwas Unerwartetes aufmerksam zu machen: ein schwedisches Videospiel.
In einem Beitrag auf Instagram hebt die Botschaft die Zusammenarbeit zwischen Spielern aus verschiedenen Teilen der Welt in Helldivers II hervor, wo sie in einem kürzlich veröffentlichten Update gemeinsam verschiedene Großstädte - darunter New York und Shanghai - gegen eine Alien-Invasion verteidigt haben. Sie schreiben:
"🎮🌍Im Shooter-Spiel Helldivers 2 schließen sich Spieler aus #China, #US und darüber hinaus zusammen, um Städte wie #Shanghai und #NewYork zu verteidigen, wenn Außerirdische zuschlagen, und verwandeln Pixel in echte menschliche Verbindungen. #ChinaUS #GlobalUnity"
Helldivers II war ein großer Erfolg, als es im Februar letzten Jahres auf den Markt kam und es den Spielern ermöglicht, trotz immer schwierigerer Widrigkeiten zusammenzuarbeiten. Die Entscheidung der Botschaft, dies als Beispiel für internationale Einheit hervorzuheben, sollte wohl als Versuch gewertet werden, die politischen Differenzen zwischen den Ländern herunterzuspielen, wenn auch in einem eher unerwarteten Kontext.
Ob dies tatsächlich die realen Beziehungen zwischen den Nationen betrifft, ist höchst unklar, aber vielleicht können unterhaltsame gemeinsame Spielrunden dennoch als Erinnerung daran gesehen werden, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit durchaus möglich ist. Zumindest in der digitalen Welt.