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Film-Kritiken
Chernobyl Diaries

Chernobyl Diaries

Als Ort des Schreckens ist Tschernobyl bei Gamern berüchtigt - durch Spiele wie S.T.A.L.K.E.R. oder Modern Warfare.

Weniger gebildete Zuschauer erfahren durch diesen Film von der Kernschmelze in dem russischen Atomkraftwerk. Dazu gibt es die Info, dass die Gegend heute als morbides Reiseziel für Extremtouristen gilt. Diesem Charme können sich vier amerikanische Teens auf Europa-Rundreise nicht entziehen. Sie buchen beim Ex-Soldaten Juri einen Trip in die reaktornahe Geisterstadt Prypjat. Ein ausgezeichnetes Setting für einen spannenden Horrorfilm mit frischen Elementen. Nur schade, dass die Macher von Paranormal Activity dieses Potenzial weitgehend ungenutzt lassen. Die Teenie-Figuren sind flach wie in einem Pornofilm und die Schockeffekte ebenso ausgelutscht. Die Frage, wer als nächster stirbt, kann so gar keine Spannung erzeugen. Das gruseligste an dem Film ist leider das Weltbild, das er vermittelt. Denn das ist genau wie die Stadt Prypjat im Jahr 1986 stehen geblieben.

Chernobyl Diaries
04 Gamereactor Deutschland
4 / 10
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FILM-KRITIK. Von Kalle Max Hofmann

Als Ort des Schreckens ist Tschernobyl bei Gamern berüchtigt - durch Spiele wie S.T.A.L.K.E.R. oder Modern Warfare. Weniger gebildete Zuschauer erfahren durch diesen Film von der Kernschmelze in dem russischen Atomkraftwerk.



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