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Martin singt. #3

Tagged als: Singstar

Da es keine Musikwünsche gab, konnte ich mir selbst etwas aussuchen. Und weil mir heute mal gerade nicht nach ernsthafter Musik war, habe ich ganz tief in die Trickkiste gegriffen. Jaja, ich weiß, diesmal habe wirklich ganz besonders tief gebuddelt. Aber kennt ihr nicht auch diese Momente, an denen das Schamgefühl eingeschränkt ist. Freitage sind ja gerade zu prädestiniert dazu, um auch mal über die Stränge zu schlagen oder eben zu beschließen, Wolfgang Petry zu singen. Allerdings, ein bisschen kreativ war ich schon, habe ich eine eigene Interpretation zum Besten gegeben. Meine Gesangsprobe gibt es an dieser Stelle.

So ein Wahnsinn - warum schickst du mich in die Hölle
Eiskalt lässt du meine Seele erfrier'n
Das ist Wahnsinn - du spielst mit meinen Gefühlen
Und mein Stolz liegt längst schon auf dem Müll
Doch noch weiß ich was ich will - ich will dich

Martin singt. #3

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Vorschusslorbeeren

Tagged als: Top oder Flop

Natürlich wissen wir noch nicht genau, was in diesem Jahr alles für großartige Spiele veröffentlicht werden. Gerade das Angebot für die zweite Jahreshälfte ist noch relativ unklar. Allerdings zeichnet sich doch schon ein wenig ab, was wir vom Spielejahr 2014 erwarten können. Grund genug also, an dieser Stelle einmal zusammenzutragen, worauf ich mich ganz besonders freue. An die Spitze hat es der schönste Hintern der Videospielgeschichte geschafft. Und ich hoffe stark, dass wir schon bald mehr über die hübsche Hexe hören werden. Ansonsten war es sicherlich nicht ganz leicht, die Liste zusammenzustreichen und dann auch noch eine Reihenfolge festzulegen. Aber Schwund ist immer, also raus damit:

1. Bayonetta 2
2. The Witcher 3: Wild Hunt
3. Tropico 5
4. Tales of Zestiria
5. Mario Kart 8
6. South Park: Der Stab der Wahrheit
7. Thief
8. Silence: The Whispered World II
9. Treasurenauts
10. Divinity: Original Sin
11. Sherlock Holmes: Crimes & Punishments
12. Hyper Light Drifter
13. Yoshi's Land
14. Castlevania: Lords of Shadow 2
15. Dr. Kawashimas diabolisches Gehirn-Jogging
16. Age of Wonders III
17. Professor Layton vs. Ace Attorney
18. Die Sims 4
19. Shantae and the Pirate's Curse
20. Watch Dogs

Vorschusslorbeeren

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Milchmädchenrechnung #4

Milchmädchenrechnung #4

Tagged als: Industrie

Nintendo soll Handyspiele entwickeln. Es klingt ein bisschen absurd, aber viele Möchtegern-Analysten setzen nun auf diesen Zug. Schließlich sind Smartphones ja auch allgegenwärtig. Aber manche scheinen dann doch ein bisschen zu übertreiben. Mein absoluter Favorit ist Michael Pachter. Ich habe seine Trefferquote jetzt nicht genau verfolgt, aber gefühlt ist Pachter ein guter Indikator dafür, was auf keinen Fall passieren wird. In dem Fall würde ich genau darauf auch wieder wetten.

Pachter rechnet uns vor, dass es 1,5 Milliarden aktive Smartphone-Nutzer weltweit gibt. Nintendo könnte zehn Spiele aus ihrem Repertoire im Jahr veröffentlichen, dafür fünf bis zehn Dollar verlangen und jedes würde sich dann 50 Millionen Mal an die Nintendo-Fans verkaufen. Dadurch würde Nintendo 2,5 bis 5 Milliarden Dollar einnehmen. Sagt Pachter.

Der Analyst vergisst dabei aber, das nicht alle Titel so populär sind. Super Mario Bros. und Donkey Kong laufen sicher gut. Wieso sich aber Wrecking Crew 50 Millionen Mal verkaufen sollte, wüsste ich jetzt nicht genau. Außerdem hat Nintendo natürlich ein weiteres Problem. Alle ihre Titel sind auf ihre jeweilige Konsole angepasst. Der Spielspaß wäre also deutlich geschmälert. Auch im Appstore verdienen nicht alle Entwickler gut. Es sind wenige, die mit Millionen-Erfolgen punkten.

Sega etwa, ein Hersteller der inzwischen für alle Plattformen Spiele entwickelt, feierte seine Million für Sonic 4: Episode 1. Das Spiel erschien für Playstation 3, Xbox 360, Wii und iOS. Sonic ist durchaus populär. Temple Run, das für iOS und Android zu haben ist, feiert seine 170 Millionen Downloads. Aber der Titel ist nicht nur ein Ausnahme-Erfolg, sondern dazu auch noch kostenlos. Ich frage mich also ganz ernsthaft, warum Nintendo mit Klassikern plötzlich nun fünf Milliarden Dollar verdienen können soll.

Tatsächlich - das hat Nintendo aber bereits vor geraumer Zeit angekündigt - wäre es klug, auf iOS und Android präsent zu sein. Zum Anfüttern könnten Anwendungen entwickelt werden - so etwa das Miiverse, Anwendungen wie Pokémon TV und anderes. Denn natürlich ist das Unternehmen nicht blöd und kann diese Plattformen nicht ignorieren. Aber ihr Tafelsilber verscheuern, um kurzfristig Erfolge zu feiern, das würde tatsächlich das Ende von Nintendo bedeuten.

Martin singt. #2

Tagged als: Singstar

Nach dem furiosen Start in der letzten Woche und der unangebrachten Kritik, dass Friday I'm in Love keine gute Nummer sei, geht es nun weiter mit einem meiner Lieblingslieder. Virtual Insanity von Jamiroquai ist wohl der Grund, warum ich überhaupt angefangen habe, mehr zu singen. Es war damals in der achten oder neunten Klasse, als jeder von uns ein Lied in der Schule vortragen durfte. Martin war nicht sonderlich beliebt, aber Musik hat er ja trotzdem gehört. Und er mochte diesen Song und diesen Typen mit den vielen Mützen. Mein Gesang war ziemlich sicher furchtbar. Also noch schlimmer als heute. Aber es steckte zumindest ganz viel Liebe drin. Und so habe ich damals zwar nicht meinen Musiklehrer Herrn Korsetz überzeugt, wohl aber meine Mitschüler.

Die Schlümpfe gibt es übrigens leider nicht für Singstar, das Käsebrot von Helge Schneider ist aber vorgemerkt. Ich muss nur erst schauen, auf welchem Silberling das drauf war. Und so starten wir ins Wochenende mit diesem wunderbaren Song. Meine Gesangsprobe gibt es an dieser Stelle.

Woah - it's so insane
To synthesize another strain
There's something in these
Futures that we have to be told.

Futures made of virtual insanity - now
Always seem to, be govern'd by this love we have
For useless, twisting, our new technology
Oh, now there is no sound - for we all live underground

Martin singt. #2

Ausgezeichnet

Tagged als: Musik

Musik in Spielen wird immer wichtiger und entsprechend gibt es inzwischen auch immer öfter einen ganz fantastischen Soundtrack zu Spielen. Ein Meister seines Fachs ist etwa Austin Wintory, der die Musik zu Journey, Monaco: What's yours is mine und The Banner Saga geschrieben hat. Aber auch in Deutschland haben wir ein paar fabelhafter Musiker am Start. Ich mag zum Beispiel die Sachen von Daniel Pharos ganz gern, der mich mit der Musik zu dem Adventure A New Beginning überrascht hat.

Im letzten Jahr gab es auch wieder großartige Musik zu hören - etwa im Soundtrack von Der Puppenspiele für die Playstation. Die Stücke stammten vom Schotten Patrick Doyle und der ist ein echter Profi, denn er hat schon viele große Hollywood-Blockbuster musikalisch begleitet. Aber die meiner Meinung nach beste Musik stammt in meinen Augen trotzdem aus Deutschland. Tilo Alpermann hat einen wirklich schmissigen Soundtrack für The Night of the Rabbit abgeliefert. Das Adventure von Matthias Kempke hat zwar relativ viel Kritik einstecken müssen - nicht jede davon halte ich für berechtigt - aber die Musik, die hat mein Herz berührt.

Aber deswegen ist der Soundtrack ja auch von Gamereactor mit dem Titel für den Soundtrack des Jahres bedacht worden. Logo! Reinhören kann man in ein paar Stücke bei Soundcloud und mein liebstes ist übrigens dieses hier. Am besten aber fände ich es natürlich, wenn ihr euch gleich das Spiel kauft. Also los, ab Marsch!

Ausgezeichnet