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Soundtrack #2

Tagged als: Musik, PS3

Musik zu Games ist nicht immer unterhaltsam, wenn man sie sich ohne das Spiel selbst anhört. Meist ist nämlich so ein Soundtrack eben auch für die Bilder geschaffen worden - so wie das ja beim Film auch oft so ist und man deswegen schon einen Unterschied zwischen der Musik zu dem Film und der Musik aus dem Film macht.

Trotzdem gibt es ein paar ganz wunderbare Werke, wie etwa die Musik von Alessandro Coronas aus Where is my Heart? - ein Titel, der unter anderem im Playstation Minis-Programm erhältlich ist und den ich schon mit einer sehr euphorischen Kritik bedacht habe. Sanfte, eher ruhige Bitpop-Musik, auf der man gerne hängen bleibt, wenn man etwas entspannen möchte. Ich freu mich schon auf den nächsten Sonntag, an dem ich damit die meist kurze Zeit zwischen Aufstehen und ins Bett gehen überbrücke.

Ich kann nur empfehlen auf der Bandpage von Alessandro Coronas vorbeizuschauen und reinzuhören - die sieben Euro sind gut investiert. Und wer eine Playstation Portable oder eine Playstation 3 hat, sollte sich natürlich auch das Spiel kaufen.

Soundtrack #2

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Do it yourself #3

Tagged als: Nerd

Gestern gab es bei Freunden Lachs aus Norwegen. (Mmmmmh!) Aber fast so gut wie der frisch eingeflogene Fisch auf selbst gebackenen Brot (Mmmmmh!) war der Teller auf dem das Essen serviert wurde. Sean holte aus dem Schrank nämlich das wirklich gute Geschirr. Nix Kahla, nix Meissen oder Rosenthal. Do it yourself! Ein Amerikaner eben.

In das liebevoll gestaltete Dekor allerdings habe ich mich sofort verliebt und bestand darauf, von diesem Teller essen zu dürfen. Und das geht tatsächlich, denn dieses Geschirr wird besonders angefertigt. Man malt etwas auf ein spezielles Stück Papier, schickt das Bild ein und bekommt den Teller mit Motiv zurück - hitzebeständig und spülmaschinenfest. Yeah!

Do it yourself #3

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Breakout #1

Tagged als: Nerd, Mode

Manchmal muss man ja auch etwas aus dem Leben ausbrechen. Abstand gewinnen und so, schon klar. Und was gibt es Schöneres, als die eigenen Vorlieben miteinander zu verbinden, um damit einen hübschen Ausbruch auf die Beine zu stellen. Videospiele, Karaoke und ein bisschen Glitzer jedenfalls finden manchmal erschreckend schnell zueinander.

Und auch wenn diese Kombination im Nachhinein etwas gewagt schien, es war ein wunderbarer Abend bei der Sparkle Army bei Monster Ronson's Ichiban Karaoke. Ein alternatives Mario & Sonic-Outfit, viel Gesang und Tonnen von Glitzer. Denn obwohl die Veranstaltung ein paar Wochen her ist, ich finde noch immer Glitzer...

Foto: Lexifoto

Breakout #1

Zickenkrieg #5

Tagged als: Industrie, Bitch, Free to Play

Meedia, am 25. November 2011
Eine Falschmeldung und ihre Mediengeschichte: Der Browsergames-Entwickler Bigpoint hat angeblich mit einer 1.000 Euro teuren virtuellen Drohne in seinem Spiel Dark Orbit zwei Millionen Euro in vier Tagen umgesetzt. Diese Meldung übernahmen viele Medien ungeprüft - trotz der unglaublichen Zahlen. Gegenüber Meedia dementierte nun ein Konzernsprecher das Gerücht und sprach von einem Planspiel, das so nicht real sei. Nicht einmal die 1.000 Euro teure Drohne existiert. [...] Trotz der äußerst erstaunlichen Zahlen sprangen viele Medien sofort auf den Zug der Berichterstattung auf. Als erstes griff das Technologieportal Techcrunch die Meldung auf. Darüber verbreitete sie sich heute auch im deutschsprachigen Raum, darunter auch auf News-Portalen von namhaften Verlagen wie Gruner + Jahr.

Link zur Meldung von Meedia

Das war ein fieser Seitenhieb gegen Mediabiz, die mit ihrem Fachmagazin Gamesmarkt darüber berichtet haben und auf bestimmten Themenfeldern in direkter Konkurrenz zueinander stehen. Doch Meedia waren nicht die einzigen die skeptisch waren und bereits wussten, dass die verbreitete Meldung so nicht richtig sei. Trotzdem wehrt man sich bei Gamesmarkt heute:

Gamesmarkt, am 26. November 2011
Das Gaming-Blog von Henning Ohlsen hatte in seinem Beitrag "Medien sitzen Bigpoints 'Umsatzrakete auf" GamesMarkt.de und anderen deutschen News-Portalen eine Falschmeldung unterstellt. Darin sprach der Blogger einer "Spielzeugdrohne" aus dem MMO "DarkOrbit" die Existenz ab, die einen Umsatz von zwei Millionen Euro in wenigen Tagen ermöglicht haben soll, und wunderte sich zugleich ganz generell über die Umsatzchancen im Free2Play-Geschäft. [...] Unser Fazit: Ein Umsatz in der Größenordnung von 2 Millionen Euro für besagte Zeusdrohne ist durchaus realistisch. Und Meedias gezündete Falschmeldungsrakete erweist sich als Rohrkrepierer.

Link zur lustigen Gegendarstellung

Die Wahrheit schaut so aus, dass 2000 dieser Gegenstände in Dark Orbit verkauft wurden. Allerdings ist nicht erwähnt, ob dafür echtes Geld geflossen ist, denn bei Bigpoint können alle Gegenstände immer auch durch reguläres Spielen erworben werden. Zudem kostete diese Drohne nicht 1000 Euro, sondern diese Summe kommt nur zusammen, wenn man die Kosten für die neun anderen Drohnen, die im Vorfeld hätten gekauft werden müssen, mit einbezieht.

Und liebes Gamesmarkt-Portal, da muss ich Meedia einfach recht geben. Wenn man weiß, wie diese Spiele funktionieren, kann das einfach nicht stimmen. Natürlich hat vielleicht ein Teil der Spieler für die neue Drohne Geld bezahlt. Und vielleicht hat ein Teil davon sogar andere Drohnen gekauft. Aber die Spieler haben zwischendurch auch immer die Währung intern im Spiel verdient oder sie warten - je nach System. Das tatsächlich 1000 Euro konkret investiert wurden ist sehr unwahrscheinlich.

Und die Original-Meldung sprach von zwei Millionen Euro Umsatz und nicht von theoretisch möglichen zwei Millionen Euro Umsatz. Ja, in dem Fall hat die Bruchladung hat eindeutig Gamesmarkt hingelegt und sich mit der peinlichen Gegendarstellung nur noch mehr verhaspelt.

Ein Gewinner steht aber auf jeden Fall fest: Bigpoint kann sich über viele kostenlose Berichterstattung freuen. Bravo! Und das obwohl man dieses Spiel wie die Pest meiden sollte, schließlich verwendet Bigpoint das böse Wort, um ihr Spiel zu bewerben: Dark Orbit - das kultige Weltraum-Online-Game.

Zickenkrieg #5

Epic Fail #5

Tagged als: PS3, Xbox 360, PC

Es gibt Rätsel und es gibt Rätsel. An manchen knobeln wir gern und andere bleiben bis zum Schluss rätselhaft, selbst wenn es uns sie gelingt sie zu lösen - auch ein blindes Huhn findet schließlich irgendwann ein blindes Huhn.

Im Fall von The Elder Scrolls V: Skyrim allerdings muss es noch eine dritte Kategorie geben. Dieses Rätsel war nämlich im Grunde ziemlich einfach. Eine Plattform am Boden muss betreten werden, damit sich vier Platten beginnen zu drehen und jede von ihnen hatte ein Motiv verborgen. Diese vier Motive mussten dann auf vier Säulen im vordernen Raum übertragen werden und dann... und dann...

Nun, eigentlich wäre jetzt Schluss, denn dieses Rätsel war wahrlich zum Verzweifeln. Eine Bodenplatte reagierte nicht wie gewünscht und entweder hatte ich einen Fehler gemacht oder das Spiel hatte einen Bug. Doch richtig war Lösung drei: Skyrim ist einfach zu authentisch!

Was das heißt? Nun ja, ein Gegner blieb mit seinem Fuß auf dem Schalter liegen und daher konnte dieser nicht aktiviert werden, denn er war bereits gedrückt. Entweder ist man nun ein Totenbeschwörer und schiebt den Gegner von der Platte oder aber man lädt einfach einen der vielen automatisch gesicherten Spielstände. Ich konnte danach auf jeden Fall lachen. In der Zeit davor allerdings fand ich diese Situation gar nicht lustig.

Epic Fail #5