Wir wussten bereits, dass James Gunns Superman ein Erfolg werden musste, zumindest wenn das DC Universe als tragfähiges, weitreichendes Projekt angesehen werden soll. Fakt ist aber, dass laut Puck News noch viel mehr auf dem Spiel steht, denn nach mehreren kommerziellen Enttäuschungen, bei denen eigentlich nur Barbie ein großer Erfolg war, steht Warner Bros. als Studio vor großen Herausforderungen.
Denn trotz enormer Einsparungen und Kürzungen des Betriebs unter der Führung von CEO David Zaslav bedeuteten Fiaskos wie Joker: Folie à Deux, dass ein Großteil dieser Arbeit zunichte gemacht wurde.
Intern gibt es nun die Sorge, dass Warner Bros. das gleiche Schicksal erleiden wird wie 20th Century Fox, das bis zum bitteren Ende kämpfte, bevor es schließlich von Disney gekauft und absorbiert wurde. Wie ein Branchenexperte es ausdrückte, basiert ein erheblicher Teil des Aktienkurses auf der Überzeugung, dass die DC-Lizenzen rentabel sind, worauf Zaslav groß gesetzt hat, und mit Gunns Superman geht es nun darum, den Ton anzugeben und erfolgreich zu sein.
Dies ist nicht unbedingt eine leichte Aufgabe, da der Markt von vielen Analysten als gesättigt gilt, wenn es um Superhelden geht, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass DC bereits unter einem schlechten Image gelitten hat. Zumindest wenn es um Verfilmungen geht.
Batman ist wirklich die einzige völlig sichere Karte und Superman wird nun die große Bewährungsprobe, sozusagen eine Feuertaufe, die einen Wendepunkt für ganz Warner Bros. bedeuten könnte.
Wie siehst du die Zukunft von Warner Bros. und dem DCU? Wäre es sinnvoller gewesen, wenn sie aufgehört hätten, es zu versuchen, und bei Batman geblieben wären?