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Assassin's Creed: Unity

Assassin's Creed: Unity - Valve "nicht wirklich sicher, was zu tun ist" nach positiven Notre-Dame-Reviews

Nach dem Notre Dame-Brand sprangen Spieler zurück in die französische Revolution, um dem Bauwerk zu huldigen.

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Review-Bombing war bislang eine Praxis der Unzufriedenen, ein Mittel um andere Spieler vor einem Produkt zu warnen. Wenn Publisher und Entwickler ihr Gesicht nicht verlieren wollten, mussten sie in Aktion treten. Das ist für die digitalen Plattformen zu einem solch großen Problem geworden, dass Valve bereits im März bekanntgab, dass sie Nutzerkritiken, die sich nicht explizit mit dem Gegenstand des Spiels beschäftigen, aus den Durchschnittsbewertungen entfernen. Seit Assassin's Creed: Unity haben wir nun aber einen umgekehrten Fall von Review-Bombing.

Nach dem verheerenden Brand der Kathedrale Notre-Dame in Frankreich vor ein paar Wochen haben sich über einen kurzen Zeitraum etliche Spieler im Steam-Shop (genauer gesagt in der Kategorie der Nutzerbewertungen von Assassin's Creed: Unity) getroffen, um ihre Gedanken und Erfahrungen über das Bauwerk zu teilen. Das Ergebnis war ein sprunghafter Anstieg von Empfehlungen und überwältigendes Lob für das Spiel, das Notre-Dame mit großer Sorgfalt digitalisiert hat. Valve hat sich in einem längeren Blogbeitrag nun mit dieser Thematik befasst.

Zuerst einmal habe der Plattformeigner große Probleme damit gehabt, die Erfahrungsberichte von echten Bewertungen zum Spiel zu unterscheiden. Trotzdem wollten sie diskutieren, ob Spieler wirklich davon profitieren würden, Gedanken über das französische Denkmal als Thema einer Produktempfehlung zu lesen. Unity habe nun eine der detailliertesten, digitalen Nachbildungen der berühmten Kathedrale, die noch dazu in einer interaktiven Umgebung frei erkundet werden kann. Valve sei deshalb zu dem Entschluss gekommen, dass das Spiel dank des neuen Kontextes von einigen Spielern tatsächlich positiver wahrgenommen werden kann, als es zuvor der Fall war. Aus diesem Grund sei dieser ungewöhnliche Anstieg in der Nutzer-Reviews nachvollziehbar, schreibt das Unternehmen.

Ob das Spiel auch in Zukunft noch vor diesem Hintergrund von Fans positiv bewertet wird, muss die Zeit zeigen. Valve erklärt, dass die bestehenden Regularien einen Pegel finden werden, selbst wenn man die aktuellen Reviews aus der Wertung nehmen würde. Der Plattformeigner gibt zu, dass sie "nicht wirklich sicher sind, was [sie] hier tun sollen". Letztlich geht es auch nur um 1,3 Prozent auf der Skala, aber eben auch ein bisschen ums Prinzip. Wie in Zukunft bei anderen Spielen mit dem Thema umgegangen wird, das muss Valve wohl wieder im Einzelfall untersuchen müssen.

Was sagt ihr dazu? Ist Assassin's Creed: Unity jetzt ein besseres Spiel als vor dem Brand?

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Assassin's Creed: Unity

Quelle: Valves Blog.

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