Amy Hennig im Interview über ihre Ideen für Uncharted 5

Amy Hennig erhielt dieses Jahr den Honor Award im Rahmen des Gamelab in Barcelona, und wir haben sie auf der Veranstaltung getroffen, um über ihre Karriere zu sprechen, zu der natürlich auch die äußerst erfolgreiche Uncharted-Franchise gehört. Wir fragten, wohin sie die Serie bringen würde, wenn sie die Wahl hätte - und sie zeigte keinen Mangel an möglichen Ideen.

"Ich habe über zwei Jahre an Uncharted gearbeitet, und darum ist die grundlegende Geschichte dort, mit der Piraten-Utopie und all dem Zeug, die ganze Recherchearbeit, die ich gemacht habe. Die Struktur des Spiels ist so ausgelegt, dass ich immer noch ein Gefühl der Liebe und des "Eigentums" daran habe - auch wenn ich es nicht beenden konnte. Aber ich meine, jeder Schöpfer wird andere Entscheidungen treffen als jemand anderes. Du musst einer Sache deinen Stempel aufdrücken, richtig? Also taten sie bestimmte Dinge, die mir nicht in den Sinn gekommen wären, aber es sind nicht weniger Entscheidungen dafür, nur andere", erklärte sie, als wir über den vierten Teil sprachen.

"Und wie würden Sie es weiterführen? Nun, ich meine, das ist hart. Es gibt eine Menge Material dort, das man mit Cassie, mit der Tochter, fortsetzen könnte. Man könnte das über eine Rückblenden-Geschichten mit Nathan Drake tun, wenn man mal Indiana Jones betrachtet, es gibt wirklich keine Begrenzung. Man kann immer wieder zurückspringen oder eine Geschichte mit einem älteren Charakter erzählen - und das gibt der Story eine ganz andere Farbe. Was irgendwie cool ist. Man könnte eine Art Junder-Indiana-Jones-Version von Nathan Drake machen, wenn man wollte. Ich bin aufgeregt, weil es so klingt, als würden die Filmemacher das eigentlich mit dem Uncharted-Film machen und in eine frühere Zeit zurückkehren und so was."