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Aaron Greenberg: Game Pass noch nicht rentabel

Microsoft denkt nicht an kurzfristigen Gewinn, sondern an die Vorzüge, die durch eine treue, stetig zahlende Kundschaft entstehen.

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Der Xbox Game Pass ist eine der größten Wetten von Microsoft. Mit ihrem Service ist es dem Unternehmen gelungen, die Ökosysteme PC und Konsole zu vereinen, denn bei Zahlung einer monatlichen Gebühr dürfen Spieler auf beiden Plattformen auf einen umfangreichen Games-Katalog zugreifen. Im Laufe der Zeit ist das Angebot so stark gewachsen, dass einige Experten die Rentabilität der Dienstleistung infrage stellen. Derzeit denkt Microsoft jedoch nicht an die Gegenwart, sondern an die Zukunft.

Im Gespräch mit What's Good Games gab der Xbox-Marketingmanager Aaron Greenberg bekannt, dass der Service für Microsoft noch nicht rentabel sei. Das habe jedoch nicht oberste Priorität bei der Schaffung eines langfristigen Service. „Es ist am besten, langfristig zu denken und wir werden langfristig Vorteile erzielen. Aber kurzfristig ist es kein sehr profitabler Schritt."

„Es ist eine andere Herangehensweise, denn wenn wir ausschließlich über den Profit denken, dann können wir uns fragen 'Wie erreichen wir einen bestimmten Profit für jeden Konsumenten?'. Wir können aber auch das Gegenteil [annehmen] und sagen: 'Wie können wir mehr Inhalte bieten und unseren Fans mehr für diese Menge anbieten?'", erklärte Greenberg. </em>"Und wenn wir zu diesem Punkt gelangen, dann haben wir loyale Fans."</em>

Die Executive sagt, dass die zufriedenen Spieler den Erfolg des Game-Passes beflügeln würden. Indem sie ihre Erfahrungen mit Freunden und Bekannten teilen, stärke das den Wert von Microsofts Dienstleistungen. Nur die Zukunft wird uns zeigen, ob sich diese Strategie am Ende für Microsoft auszahlt. Derzeit bleibt es ein Service, der einen umfangreichen Katalog von Videospielen zu einem erschwinglichen und einladenden Preis anbietet. Im vergangenen Monat hat Microsoft sein Engagement für den Game Pass bekräftigt, der ihnen wichtiger als der Verkauf der neuen Konsolen ist.

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