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Fear the Wolves

Fear the Wolves: Battle Royale von den Machern von S.T.A.L.K.E.R.

Nach diesem Spiel werdet ihr nicht mehr so häufig im Wald spazieren gehen wollen.

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Fear the Wolves ist ein Projekt von Vostok Games, das im letzten Dezember gestartet wurde. Das ukrainische Studio besteht hauptsächlich aus den Entwicklern des apokalyptischen Actionspiels S.T.A.L.K.E.R., einer Reihe, die als Grundlage für heutige Survival-Spiele gilt. Auf dem What's Next-Event von Focus Home bekamen wir eine kleine Präsentation des neuen Titels, das sich als ziemlich innovativ herausstellte. Es wird der erste Battle-Royale-Titel sein, der auch PvE-Elemente beinhaltet, denn das Ziel des Entwicklers war es, neue und originelle Ideen für diesen Spieltyp zu liefern; die Konkurrenten von Playerunknown's Battlegrounds, Fortnite: Battle Royale und H1Z1 also durch Kreativität zu überrunden.

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Fear the Wolves

Wenn die älteren Resultate der Entwickler kennt, habt ihr vermutlich schon geahnt, dass auch Fear the Wolves in einer post-apokalyptischen Welt spielen wird. Die 25 Kilometer große Karte besteht aus den Ruinen und den Überresten der Infrastruktur rund um Tschernobyl. Es stehen Fahrzeuge zur Verfügung mit denen wir die Karte bereisen, zumindest wenn wir sie denn finden und zum Laufen bekommen. In dem Titel treibt radioaktive Strahlung die 100 Spieler von allen Herren Ländern in einen kleinen Bereich der Karte zusammen. Wir beginnen das Match als Team oder solo und immer mit leeren Händen. Waffen und Ausrüstung müssen zuerst gefunden werden, aber das wird nicht einfach, denn häufig treffen wir auf unserer Suche auch auf gefährliche Kreaturen. In Fear the Wolves bedrohen also nicht nur die anderen Spieler unser Leben, übernatürliche Phänomene und mutierte Tiere wollen uns ebenfalls ans Leder.

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Die Wölfe beispielsweise erinnern uns mit ihren klaffenden Wunden an die Hunde aus Resident Evil. Dem Ärger aus dem Weg zu gehen ist eine lohnenswerte Option, denn die Umwelt übernimmt häufig die schmutzige Arbeit für uns. Trotzdem müssen wir einen Weg finden alleine zu überleben... Und das wird nicht einfach werden, wenn selbst die Natur uns töten will. Es gibt einen Tag-Nacht-Zyklus, der uns das Leben zusätzlich erschwert, und dynamisches Wetter, das für weitere Schwierigkeiten sorgt. Starker Wind hat Einfluss auf die Flugbahn unserer Projektile und verringert unsere Fähigkeit entfernte Geräuschquellen auszumachen. Der Regen wiederum hat Einfluss auf unsere Sicht und Ausdauer. An weiteren Wettereinflüssen wird noch gearbeitet und es soll wohl mehrere klimatische Zustände in einer einzigen Runde geben.

Über diese Events wird von den Spielern abgestimmt, aber selbst Zuschauer eines Streams sollen wohl Einfluss bekommen. Das Studio arbeitet noch an Ausrüstung und den Waffen, aber alles soll wohl eher klassisch ausfallen. Auch wenn die Monster übernatürlich sind, soll unsere Ausrüstung bodenständig und geerdet bleiben. Es wird Gegenstände geben, wie eine Gasmaske, mit der wir länger in der tödlichen Zone überleben können. Trotzdem ist Fear the Wolves kein S.T.A.L.K.E.R. im Battle-Royale-Stil, auch wenn die Lizenz eine große Inspirationsquelle gewesen ist.

Das dynamische Wetter, die Kreaturen und der Tag-Nacht-Zyklus sind eine schöne Neuerung für das Genre. Die Idee Zuschauer miteinzubeziehen dürfte außerdem für viel Aufmerksamkeit sorgen. Der Titel wird mit der Unreal Engine 4 entwickelt und soll für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen. Vostok Games haben eine Veröffentlichung für dieses Jahr geplant und eine Early-Access-Phase steht offenbar schon kurz bevor. Dann werden wir uns das Spiel natürlich für euch noch mal genauer ansehen, sobald die Entwickler bereit sind.

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