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Google stellt Next-Gen-Datenzentrum Stadia vor

Technik soll die Entwickler nicht länger einschränken.

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Heute Abend hat Google während ihrer GDC-Keynote eine eigene Gaming-Plattform namens Stadia vorgestellt. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein Konzept, das es Spielern, Entwicklern und Zuschauern ermöglichen soll, überall und jederzeit Gaming-Inhalte zu produzieren und zu konsumieren. Alles was man dafür benötigt ist entsprechend schnelles Internet und ein Gerät, das einen Internet-Browser öffnen kann.

Google Stadia ist ein Server-Zentrum, das Spieleentwicklern genügend Rechenkapazität zur Verfügung stellt, um selbst potente Triple-A-Titel, wie zum Beispiel Assassin's Creed Odyssey von Ubisoft, in hochauflösendem Full HD bei 60 Bildern in der Sekunde zu simulieren. Das Material wird per Internet an den Nutzer geschickt und Google erklärt, dass die Übertragung beinahe keine technischen Anforderungen an das jeweilige Endgerät habe. Die Daten sollen innerhalb weniger Sekunden beim Anwender initiiert worden sein, die dann "in Echtzeit" weiterspielen und sogar zwischen verschiedenen verbundenen Geräten wechseln können. Stadia soll quasi von jedem Bildschirm aus verfügbar sein.

Stadia bietet viele offensichtliche Vorteile, darunter die theoretische Verfügbarkeit von Inhalten und die wegfallenden Kosten der Hardware, geschweige denn das regelmäßige Aufrüsten. Darüber hinaus ist das verhältnismäßig geschlossene Google-Netzwerk für viele technische Angelegenheiten verantwortlich, sprich Verbindungsraten, Server und Rechenleistung. Laut dem Unternehmen soll Stadia zudem stärker sein, als die Playstation 4 Pro und die Xbox One X zusammen, was in Zukunft Gams-Streaming im Bereich von bis zu 8K-Darstellungen unterstützen soll.

Google Stadia wird noch 2019 erwartet, ein konkretes Datum, genauere Informationen zu etwaigen Geschäftsmodellen und Internet-Anforderungen fehlen bislang komplett. Bislang ist nur bekannt, dass Stadia "in Teilen Europas" erscheint.

Google stellt Next-Gen-Datenzentrum Stadia vor


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