Viele Jahre lang kämpfte Ubisoft gegen die Mehrheitsübernahme von Vivendi, nun sind die beiden Parteien zu einer Einigung gekommen. Der westeuropäische Medienkonzern Vivendi hat sich viele Monate lang auf die feindliche Übernahme durch Aktienmehrheit vorbereitet, während Ubisofts Direktoren und die Guillemot-Familie ihrerseits den Ausverkauf verhinderten. Die Bemühungen der Franzosen scheinen letztendlich erfolgreich gewesen zu sein, denn Vivendi stimmte gestern Nachmittag überraschend zu ihre gehorteten Firmenanteile (27,3 Prozent) zu verkaufen. Ubisoft wird gleichzeitig die eigene Präsenz stärken und 9.090.909 eigene Aktien erwerben, die Guillemot-Brüder stimmten zu weitere 2,7 Prozent des Aktienkapitals zu übernehmen (wodurch sie nun 18,5 Prozent besitzen). Gleichzeitig stieg der chinesische Publisher Tencent mit in den Aktienkurs ein und sicherte sich direkt 5 Prozent von Ubisoft. Geplant ist weiterhin eine "strategische Partnerschaft" mit signifikanter Reichweite für Ubisoft im chinesischen Markt.