Superdata: PUBG-Einnahmen im Bereich des weltweiten eSports

Superdata hat ihre neuesten Analyseergebnisse veröffentlicht und frische Daten über den Gaming-Markt in 2017 ausgearbeitet. Das vergangene Jahr wurde demnach vor allem vom "anhaltenden Wachstum in neuen Segmenten, wie eSports, Videoinhalten zum Thema Gaming und Virtual Reality" dominiert, so der Bericht. Geschätzt ein knappes Drittel der Erdbevölkerung (also ungefähr 2,5 Milliarden Menschen) spielen Free-to-Play-Games auf dem PC und oder mobilen Geräten der Marke Android und iOS. Im Vergleich zum Vorjahr gaben Konsumenten 11 Milliarden Euro mehr für diesen Sektor aus, so der Bericht.

Playerunknown's Battlegrounds erzielte in 2017 (genauer gesagt in den letzten acht Monaten des Jahres) ein Einkommen von 721 Millionen US-Dollar (umgerechnet ca. 570 Millionen Euro) und ist maßgeblich für das Aufblühen des Battle-Royale-Subgenres verantwortlich, das auch Ableger wie Fortnites Battle-Royale-Modus und viele andere Kopien inspirierte. Damit hat der Titel allein fast so viel Geld eingenommen, wie der gesamte eSports-Sektor, illustriert Superdata. Mit schätzungsweise 756 Millionen US-Dollar (etwas über 600 Mio Euro) Ertrag konnte sich dieser Bereich im vergangenen Jahr stark ausbauen. Die Experten erwarten ein Wachstum auf über eine Milliarde Dollar bis zum Ende von 2018. Mehr als 258 Millionen Menschen schauen sich regelmäßig eSports-Veranstaltungen digital oder live an.

VR-Headsets sind 2017 vor allem im Preis gefallen, haben dadurch aber dazu beigetragen, dass dieser Sektor um 37 Prozent wuchs. Ein weiterer Grund für diese positive Wachstum sehen die Autoren in den "Must-Have-Inhalten" für die Plattform. Verwundern euch diese Ergebnisse?