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Star Wars Battlefront II

Star Wars Battlefront II: Verkäufe hinter den Erwartungen

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Star Wars Battlefront II hat nicht die Erwartungen erfüllt, die EA in ihrem dritten Quartal an das Spiel stellte. Kurz vor der offiziellen Bekanntgabe der Quartalsergebnisse hat CFO Blake Jorgensen dem Wall Street Journal verraten, dass das Spiel im Zeitraum vom November bis zum Ende des Jahres etwa neun Millionen Exemplare verkauft habe. Dieses Resultat liege fernab der Firmenprognose, die mindestens zehn Millionen vorsah. EA erwartet zwischen einer und drei Millionen weiterer Kopien des Spiels im nächsten Fiskaljahr zu verkaufen, so der Finanzchef. Die digitalen Verkäufe seien jedoch deutlich gewachsen, von 37 Prozent für Star Wars Battlefront zu 63 Prozent bei Star Wars Battlefront II, fügte Jorgensen hinzu.

Battlefront II landete Ende des Jahres mit gewaltigen Startschwierigkeiten, die um das berüchtigte Fortschrittsmodell von EA herum aufgebaut waren. Bitterböse Fans und die Presse haben eine zermürbende Debatte mit den Entwicklern rund um Mikrotransaktionen geführt, was die Leistung des eigentlichen Spiels in den Hintergrund rückte. DICE hat die Bezahlmechanik ihres Pay-to-Win-Systems zwar mittlerweile wieder aus dem Spiel genommen, diese Lösung sei aber nur temporär erklärte EA damals. Andrew Wilson, CEO von EA, stellte auf dem Anlegertreffen klar, dass der Entwickler in den kommenden Monaten konkrete Änderungen am bestehenden Fortschrittssystem umsetzen werde und dass die Firma die Monetisierungspläne nicht aufgeben werden: "Digitale Wirtschaften haben einen Platz und wir uns weiterhin darauf konzentrieren, diese zu ergründen.", so der EA-Chef. "Die Teams arbeiten daran, wie dieser Kontext im Battlefront-Universum angewandt werden kann, doch dazu mehr in den kommenden Monaten." Jorgensen bestätigte außerdem, dass Star Wars Battlefront III realisiert werden wird, allerdings sei der Zeitpunkt noch kein Diskussionsthema.

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