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Matsuda: ''Es wäre nicht Hitman, wenn es nicht von IO käme''

Square Enix' CEO erklärt warum seine Firma Agent 47 hat gehen lassen.

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Fans der Hitman-Serie werden sicher noch wissen, dass sich Square Enix in diesem Jahr von den Entwicklern des Franchise, dem dänischen Studio IO Interactive, getrennt hat. Das frisch in die Selbstständigkeit gestartete Studio arbeitet bereits an neuen Inhalten für die starke IP und hat erst vor kurzem eine eigenständige Kampagnen-Erweiterung namens Patient Zero veröffentlicht, die auf den originalen Karten von Hitman spielt.

Dass sich Square von IO trennte war laut den Verantwortlichen in Japan eine Entscheidung in beiderseitigem Interesse. Im Gespräch mit GamesIndustry nahm Square Enix-Präsident und CEO Yosuke Matsuda nun erstmals offiziell Stellung zu der Thematik und begründete, welche Gründe zu dieser Entscheidung führten:

"Ich denke [Hitman] ist sehr einzigartig aber ich habe immer im Blick, wie viel uns [etwas] kostet und wie viel es uns bringt.", so Matsuda. "Im Falle von Hitman mussten wir etliche Ausnahmen machen, in der das Gleichgewicht nicht erfüllt wurde."

"Ich glaube es wäre nicht Hitman, wenn es nicht von IO käme. Ich liebe das Spiel und ich glaube die Fans von Hitman wissen, dass es erst [diesen Status erreicht], weil es von IO kommt. Die beste Möglichkeit mit dem Spiel fortzufahren [war die Trennung von uns]. Wir haben [diese Entscheidung] unterstützt und es stört uns nicht, dass sie weiterhin die Markenrechte nutzen". Yosuke Matsuda.

"Egal ob es unsere westlichen Studios sind oder unsere japanischen Entwickler, bei Square Enix gibt es am Ende manchmal [Ungereimtheiten] oder Kürzungen aufgrund von Ressourcen. Ich hatte das Gefühl, dass falls wir nicht weiterhin ausreichend in Hitman investieren, es das Spiel ruinieren könnte, und das versetzte uns in eine schwierige Situation. Eine Entscheidung bezüglich unserer Beziehung zum Hitman-Team musste getroffen werden. Ich wollte dass sie weiterhin das Spiel entwickeln, aber gleichzeitig [glaubte ich], dass sie andere Pläne und Partner ausarbeiten mussten, um weiterhin in [Hitman] zu investieren - Partner, die nicht wir sein konnten."

IOI hat bereits erklärt, dass sie mit der zweiten Episode von Hitman begonnen haben, allerdings dürften auch beim Team noch viele offene Fragen bestehen. Was sagt ihr zu dieser offenen Antwort des Square Enix-CEOs?

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