Tetsuya Nomura teilt sich mit einigen Spieleentwicklern wie dem D-Pad Studio von Owlboy und natürlich The Last Guardian-Entwickler Fumito Ueda den zweifelhaften Ruf eine Ewigkeit für die Fertigstellung von Spielen zu brauchen. Zuletzt bewies er mit Final Fantasy XV (das 2006 angekündigt wurde) stählernen Durchhaltewillen, bis er 2014 die Führung an Hajime Tabata abgab. Damals widmete er sich der Produktion von Kingdom Hearts III, das sich ebenfalls schon seit sehr, sehr langer Zeit in der Entwicklung befindet. Darauf angesprochen, wies Nomura sofort sämtliche Kritik von sich. Im Interview mitGamespot sprach der Chefentwickler von Entscheidungen, die über seinen Kopf hinweg vom Square Enix-Management beschlossen wurden. Explizit ging es dabei um die Änderung des Grafikstils oder Kürzungen im Etat und dem Team.
"Viele Leute haben das bemerkt und sagen nun 'Oh Nomura nimmt sich so viel Zeit'. [Einmal] wurde de Entscheidung getroffen, zu einer externen [Technik zu wechseln], die Unreal Engine 4. Also haben wir das System gewechselt. Leider hat es ein bisschen gedauert, alles neu aufzuwickeln und neu zu beginnen. Da kam es zu einem [Arbeitsstau] aber es war eine Entscheidung der Firma und sie war notwendig."
Kingdom Hearts III hat noch immer kein genaues Erscheinungsdatum, soll aber im kommenden Jahr erscheinen.