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Farpoint

Anspielbericht von Farpoint

Sony hat unserem Autor Kalle noch einmal die Möglichkeit gegeben, sich im VR-Abenteuer Farpoint auszutoben. Hier erfahrt ihr, was ihm dabei am besten gefallen hat.

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Nachdem Farpoint vor ein paar Wochen den Gold-Status erreicht hatte und ein Story-Trailer veröffentlicht wurde, zählen wir die Tage bis zum Launch des Spiels. Wir können es kaum erwarten, diesen mysteriösen, fremden Planeten zu erkunden, der weit weg von der Erde seine Runden zieht. Zum Glück wurden wir von Sony noch einmal zu einem Anspielevent eingeladen und haben vor dem Start begeistert die virtuelle Waffe durchgeladen.

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Ein besonderer Hingucker ist bei Farpoint nämlich nicht nur die sehr schicke, abwechslungsreiche Grafik, die Assoziationen von Filmen wie Der Marsianer bis hin zu Alien aufkommen lässt, sondern vor allem auch der neue Playstation VR-Aim-Controller. Dieser vermittelt überaus authentisch das Gefühl, die Waffen aus dem Spiel auch im richtigen Leben in der Hand zu haben und ist mit einer großen Anzahl von Tasten und Steuerelementen ausgestattet. Gelaufen wird dabei mit einem der beiden Analogsticks - in der virtuellen Realität ist das für manche Spieler ein Auslöser für Übelkeit, da zu der visuell dargestellten Bewegung das physikalische Feedback fehlt. Diesen Umstand mindert der Controller auf jeden Fall, denn die absolut echt wirkende Übertragung des Gegenstandes, den man in der Realität in den Händen hält, trägt einiges zur "Erdung" in der virtuellen Umgebung bei. Die Ortung des Zielcontrollers ist sehr präzise und wenn man über Kimme und Korn auf die Feinde anlegt, macht das Gerät seinem Namen alle Ehre - denn natürlich sind wir auf dem fremden Planeten nicht alleine. Fiese Alientiere, die glatt aus Starship Troopers stammen können, wollen uns ans Leder, doch zum Glück bietet das Spiel ein reichhaltiges Arsenal von Gewehren, Shotguns und Granatwerfern. Das Aufsammeln und Wechseln von Waffen wird über pfiffige Gesten umgesetzt, was die Immersion weiter erhöht.

Neben dem eigentlichen Spiel ist auch die Marketing-Strategie von Sony interessant. Statt auf die üblichen Kanäle zu setzen, wird Playstation VR den Spielern vor allem in Live-Events näher gebracht - denn die Faszination von Virtual Reality kann man eigentlich nur selbst erleben. So hat das Unternehmen seit dem Launch in Deutschland bereits über 50.000 Einzelpersonen eine virtuelle Erfahrung beschert. Eine kleine Zahl gemessen an den Millionen verkaufter PS4-Systeme, und der Aufwand für eine solche Session ist natürlich enorm. Trotzdem lohnt es sich bei einer hochspeziellen Hardware wie PSVR, sagte uns Jochen Färber, der PR-Manager von Sony im deutschsprachigen Raum. Denn Bilder oder Videos können das Mittendrin-Gefühl nicht einmal annähernd vermitteln. Doch wer die Brille erst aufsetzt, ist begeistert von den fremden Welten - und gerade auf diesem Gebiet kann Farpoint besonders punkten. Hier könnte also endlich ein echter System-Seller im Anmarsch sein, doch Färber betont, dass der Ziel-Controller nicht ausschließlich für Farpoint gedacht ist. Alle Entwickler sind eingeladen, das Gadget in ihre Pläne mit einzubeziehen. Wer weiß, vielleicht erleben wir eines Tages sogar einen Call of Duty VR-Inhalt, der sich das Gerät zunutze macht? Wir drücken die Daumen, sind uns aber sicher, dass wir bis zu diesem Tag auch mit Farpoint eine Menge Spaß haben werden!

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