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Crytek schließt weltweit fünf Studios

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Als Crytek vor zwei Jahren mit wirtschaftlichen Problemen kämpfte, beschloss man umzustrukturieren und Studios zu schließen. Die Besserung hielt jedoch leider nicht lange an.

Nach vergangenen Gerüchten rund um den Fakt, dass Entwickler erneut nicht bezahlt wurden, verkündete Crytek nun öffentlich die Schließung fünf weiterer Studios. Das betrifft die Studios in Bulgarien, China, Ungarn, Südkorea und in der Türkei. Übrig bleiben nur noch die Standorte Frankfurt und Kiev.

Mitbegründer und Geschätfsführer Avni Yerli äußerte sich zur Ankündigung: "Derartige Veränderungen zu durchlaufen ist uns nicht leicht gefallen und wir möchten uns aufrichtig bei jedem einzelnen
gegenwärtigen und ehemaligen Crytek-Mitarbeiter für ihre harte Arbeit und Treue zu Crytek bedanken. Diese Veränderungen sind ein Teil von mehreren essentiellen Schritten die wir gehen um sicher zu stellen, dass Crytek ein gesundes und gut aufgestelltes Studio für die Zukunft ist, das hochtalentierte Entwickler beschäftigt und fördert. Die genauen Gründe
hierfür wurden bereits lange und im Voraus allen Mitarbeitern kommuniziert. Unser Fokus liegt von nun an ausschließlich auf unseren Kernkompetenzen, die Crytek seit Beginn definieren: hochtalentierte Mitarbeiter, Technologien auf höchstem internationalen Niveau
und innovative Spieleentwicklung. Wir glauben fest daran, dass wir aus diesem herausfordernden Prozess als agileres und wachstumsfähigeres Unternehmen hervorgehen: Aufgestellt für eine erfolgreiche Zukunft."

Es ist traurig zu hören, dass so viele Entwickler ihre Jobs im Laufe des Prozesses verlieren müssen, und Crytek nun wieder in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Wir hoffen, es endet für beide Seiten gut.

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