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Ubisoft sucht kanadische Investoren im Kampf gegen Vivendi-Übernahme

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Ubisoft sucht offenbar kanadische Investoren im Kampf gegen eine mögliche Übernahme durch den französischen Medienkonzern Vivendi. Der hatte zuletzt seine Anteile an Activision verkauft. Es wurde da schon vermutet, dass die Kasse mit Bargeld gefüllt werden soll, um Ubisoft mehrheitlich zu übernehmen. Ubisoft und dessen Besitzer scheinen indes kein Interesse an Vivendi zu haben, wie The Globe and Mail berichtet. Demnach hat CEO und Mitgründer Yves Guillemot mit mehreren kanadischen Investoren gesprochen, um sich gegen eine feindliche Übernahme abzusichern. Sie wollen offenkundig die Unabhängigkeit von Ubisoft erhalten, den Guillemot erklärte, er suche kanadische Investoren, um bessere Kontrolle über sein Unternehmen zu behalten. Er würde sogar den kanadischen Staat als Investor begrüßen. Guillemot und seine vier Brüder, die Ubisoft vor 30 Jahren gemeinsam gründeten, besitzen neun Prozent aller Anteile und 16 Prozent der stimmberechtigten Anteile am Unternehmen. Unterstützung erhalten sie von den Investmentunternehmen Blackrock und Fidelity, die rund 15 Prozent am Unternehmen halten. Mindestens 50 Prozent aller stimmberechtigten Anteile braucht Guillemot auf seiner Seite, um eine Übernahme abwenden zu können.

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