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Spider-Man: Haben Fans die bessere Spielerfahrung?

Insomniac Games haben mit Spider-Man auf der PS4 ein sehr geiles Abenteuer geschaffen, das in erster Linie Fans und Kenner der Comicbuchvorlage(n) ansprechen dürfte. Obwohl mir das Game echt gut gefallen hat, hat es seine Schwächen - spielerisch, sowie im Skript. Eine besonders intensive Stelle hat dadurch bei mir zum Beispiel ganz und gar nicht wie geplant funktioniert:

Während eines großes Unglücks schlüpfen wir zum ersten Mal in die Rolle eines neuen Charakters, den jüngere Spider-Man-Fans längst bestens kennen. In der brenzlichen Situation konnte ich die Person aber überhaupt nicht zuordnen (ich bin auch nicht sonderlich in die neuere Spider-Man-Lore investiert). Erst ganz am Ende der Geschichte lösen die Entwickler die Szene auf und ich konnte endlich begreifen, welche beinahe monumentale Tragweite der angesprochene Abschnitt hatte.

Es ist ein Dienst für die größten Fans und ich bewundere das. Doch alles, was dieser Gamelay-Abschnitt in mir auslöste, war unverständliches Kopfschütteln. Mit in den Händen vergrabenem Gesicht saß ich auf meinem Stuhl, habe die Welt wieder einmal nicht mehr verstanden, habe alles doof gefunden, und den kollektiven Verstand der Entwickler angezweifelt. Schade, wenn das mit dem Fanservice nach hinten losgeht. Wie kommt das Game bei euch weg?

Spider-Man: Haben Fans die bessere Spielerfahrung?

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