Neue Woche, neues Glück. Und zu fortgeschrittener Stunde können wir ein bisschen mehr Farbe brauchen. Gesungen wird heute ein Lied der Kapelle Blondie. Und nein, kein Herz aus Glas und keine hohe Flut - etwas schmissiger darf es schon sein an diesem Freitagabend. Und genau deswegen setze ich auf Mach-es-heute-mach-es-richtig-Atomic aus dem Jahr 1980.
Es gab in den Nuller-Jahren eine sehr coole Party in Berlin - Pop Pourri im Eingang 28 in der Christinenstraße. Einmal im Monat gab es dort Indie-Musik vom Feinsten. Das war sogar so fein, dass es sich oft um B-Seiten von Bands handelte, die eigentlich keiner kennt. Man brauchte also eine Weile, um sich reinzufinden und das Tanzbein zu schwingen. Dann irgendwann zog die Party um ins Magnet auf die Greifswalder. Damals war der Prenzlauer Berg noch Anziehungspunkt für unzählige Ausgehgesellschaften, die hier durch die Straßen zogen. Das Publikum im Magnet, wie übrigens auch im nahegelegenen Knaack, war jung. Es waren Studenten und Schüler, die Zielgruppe, die etwa Radio Fritz anpeilt. Und somit wandelte sich auch die Pop Pourri. Angekommen im Indie-Mainstream kannte man die Hits und die neueren Stücke. Das Musik entdecken blieb zwar aus, aber es war im Grunde sehr lustig.
Und schon wieder eine Woche, in der ich Musik aus der Konserve spielen muss. Ich schäme mich ein kleines bisschen. Aber die gute Nachricht ist, dass ich wieder einen passenden Beitrag gefunden habe. Das letzte Mal war ich bei Freunden in Hamburg und hatte tatsächlich noch ein Video mit dem Kumpel. Diesmal bin ich in Augsburg und hier steht nur eine PS4. Da gibt es leider noch kein Singstar. Die gute Diana aber hat mit mir bereits geträllert. Gesungen haben wir damals einen Klassiker aus den Neunzigern, den vermutlich die meisten von euch kennen. Na klar, es war ja auch ein One Hit Wonder - Bitch von Meredith Brooks. Ach ja, damals 1997...
Es wird Frühling in Deutschland. Zumindest deuten die aktuellen Temperaturen stark daraufhin, selbst wenn ein Blick in den Kalender derartige Gedanken nicht zulässt. Und der Valentinstag hat die Konsumwütigen zum Kauf neuer Güter hinreißen lassen. Es ist ganz offensichtlich genau der richtige Zeitpunkt, um ein bisschen Romantik in meine wöchentliche Gesangsrunde zu bringen. Und quasi wie die Faust in der Magengrube ist Lily Allen mit dem herzzerreißenden Song Fair genau das Richtige, um die allgemeine Gefühlsduseligkeit ganz weit fort zu schmettern.
Eigentlich wollte ich ja heute einen neuen Beitrag aufnehmen. Ich bin in Hamburg und mein Freund Jonas ist auch ein großer Singstar-Freund. Alles war perfekt geplant. Bis auf die Tatsache, dass er leider keine Kamera hat. Nun, damit würde heute eigentlich die nächste Singstar-Runde ins Wasser fallen. Damit trotzdem auch in dieser Woche fröhliche Musik in die Welt geschickt wird, greife ich auf das Archiv zurück und verspreche hoch und heilig, dass in der kommende Woche nicht nur frische Musik am Start ist, sondern ich mich auch etwas Besonderes einfallen lasse. Immerhin aber habe ich in meiner Trickkiste noch eine alte Nummer von Jonas und mir gefunden, aufgenommen in Berlin vor ungefähr drei Jahren. Und der Song ist auch großartig. Also hoch mit den Mundwinkeln und einen tollen Start in das Wochenende, an dieser Stelle geht es zum aktuellen Beitrag.
Auch in dieser Woche hatte ich wieder freie Hand bei der Musikauswahl und habe mich für einen Klassiker von den Stereophonics entschieden. Ich muss schließlich nicht in jeder Woche auf die Kacke hauen, sondern kann ja auch einfach mal etwas Schönes singen. Die Band kenne ich seit ungefähr 1999 und habe sie auch mit dem von mir dargebrachten Song The Bartender and the Thief kennen gelernt. Eine schmissige Nummer, zu der man gern auf der Tanzfläche auch ein bisschen schubsen und hüpfen darf. Außerdem kommt die Liedzeile "Love Drinking" daran vor. Das muss man ja einfach gut finden. Meine Gesangsprobe gibt es an dieser Stelle.
Da es keine Musikwünsche gab, konnte ich mir selbst etwas aussuchen. Und weil mir heute mal gerade nicht nach ernsthafter Musik war, habe ich ganz tief in die Trickkiste gegriffen. Jaja, ich weiß, diesmal habe wirklich ganz besonders tief gebuddelt. Aber kennt ihr nicht auch diese Momente, an denen das Schamgefühl eingeschränkt ist. Freitage sind ja gerade zu prädestiniert dazu, um auch mal über die Stränge zu schlagen oder eben zu beschließen, Wolfgang Petry zu singen. Allerdings, ein bisschen kreativ war ich schon, habe ich eine eigene Interpretation zum Besten gegeben. Meine Gesangsprobe gibt es an dieser Stelle.
Nach dem furiosen Start in der letzten Woche und der unangebrachten Kritik, dass Friday I'm in Love keine gute Nummer sei, geht es nun weiter mit einem meiner Lieblingslieder. Virtual Insanity von Jamiroquai ist wohl der Grund, warum ich überhaupt angefangen habe, mehr zu singen. Es war damals in der achten oder neunten Klasse, als jeder von uns ein Lied in der Schule vortragen durfte. Martin war nicht sonderlich beliebt, aber Musik hat er ja trotzdem gehört. Und er mochte diesen Song und diesen Typen mit den vielen Mützen. Mein Gesang war ziemlich sicher furchtbar. Also noch schlimmer als heute. Aber es steckte zumindest ganz viel Liebe drin. Und so habe ich damals zwar nicht meinen Musiklehrer Herrn Korsetz überzeugt, wohl aber meine Mitschüler.
Zunächst klang es wie eine Schnapsidee: "Martin, sing doch einfach mal was!" Natürlich weiß Anja, dass ich ein bisschen Singstar-abhängig bin. Vielleicht auch ein bisschen viel. Es ist ja nicht so, dass ich tatsächlich singen könnte. Nein, nein, so weit würde ich mich nie aus dem Fenster lehnen. Ich singe halt nur ein bisschen gern. Und gerade deswegen erschien es mir dann auch ganz plausibel. Genau Martin, sing doch einfach mal was. Schließlich bist du Blogstar!
Wenn sich auf Steam der Schlussverkauf ankündigt, dann zuckt es immer arg in meinen Fingern. Obwohl ich für gewöhnlich nicht auf Schnäppchenjagd bin, verfalle ich auch dann dem Wahn. Selbst wenn ich die meisten davon am Ende doch gar nicht spiele, weil mir die Zeit fehlt. Es ist ein Graus. Mit dem Problem stehe ich aber sicherlich nicht alleine da. So bald die Rabattschlacht in die Vollen geht, werden auch harte Männer zart - so lange es um die richtigen Produkte geht.
Die ARD und Pro Sieben suchen seit dem letzten Donnerstag wieder unseren Vertreter für den Eurovision Song Contest. In der Auftakt-Sendung von Unser Star für Baku traten fünf Männer und fünf Frauen an und nur fünf von ihnen kamen in die nächste Runde.