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Wipeout Omega Collection

Angespielt: PSVR-Modus der Wipeout: Omega Collection

Wir haben das VR-Update der Wipeout: Omega Collection aus dem Playstation Store geladen und das PSVR-Headset aufgesetzt, um die Rennen zu testen.

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Nach der Ankündigung eines VR-Modus für die Wipeout Omega Collection im Dezember 2017 war es ruhig um dieses Update geworden. Doch nun hat Sony es überraschend zum sofortigen Download freigegeben. Zweifler fragten sich bereits, was es damit auf sich haben würde - wäre es wie bei vielen anderen Games, zum Beispiel Star Wars Battlefront, Rise of the Tomb Raider oder der Call of Duty Jackal-Mission, nur ein kleines Extra, das nur einige wenige Minuten Bonusinhalt liefern würde? Und müsste man sich bei einem temporeichen Spiel wie Wipeout nicht sowieso nach wenigen Minuten übergeben?

Die Antwort lautet: nein und nein. Sony hat hier wirklich etwas ganz großartiges abgeliefert und das komplett kostenlos für alle Besitzer der Wipeout Omega Collection. Alle Kampagnen der drei enthaltenen Wipeout-Titel sind in vollem Umfang spielbar, dazu haben sich die Entwickler so einige Gedanken gemacht, wie sie das Geschehen im Bezug auf Motion Sickness entschärfen können.

Schon allein das Menü sorgt für einen Wow-Effekt, wenn man das Spiel mit dem PSVR-Headset startet. Einige Gleiter zischen auf der stilisierten Stecke vorbei, und diese können tollerweise auch bei der Auswahl der Schiffe mit dem R2-Trigger herangezoomt und genau betrachtet werden. Doch nach dem Start eines Events wird das alles noch bei weitem in den Schatten gestellt: Schon allein die Aussicht auf dem Starter-Grid ist atemberaubend. Auf der PS4 Pro glänzt die Grafik durch Supersampling, wirkt extrem detailliert und gehört wohl zum besten, was es auf PSVR zu sehen gibt. Selbst die starren Zuschauer wirken lebensecht.

Ein Wow-Effekt jagt den nächsten

Beim Rennstart kommen dann die Komfort-Mechanismen zum Tragen, die erst einmal defaultmäßig auf die verträglichste Einstellung gesetzt sind: Die Kamera ist an das Cockpit gekoppelt und wird durch eine Art Sichtschutz rund um den Kopf in den Randbereichen abgedeckt, damit in den Augenwinkeln keine allzu wilden Bewegungen stattfinden. Auch die Steuerungshilfe wird aktiviert, doch hartgesottene Spieler können diese Optionen natürlich alle deaktivieren und mit Cabrio-Feeling oder sogar der Außenperspektive über die Strecke jagen.

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Wipeout Omega CollectionWipeout Omega Collection

Dabei jagt dann ein Wow-Effekt den nächsten, das Spiel ist in VR noch einmal ein gutes Stück spektakulärer. Irgendwie macht es sofort „klick", als hätte es schon immer so gespielt werden sollen - seit dem ersten Run auf der originalen Playstation. Und seit damals hat das Spiel einfach nur immer mehr dazugewonnen, das wird nun überdeutlich. Schon allein bei der „Ehrenrunde" auf Autopilot nach dem Rennen ist es super beeindruckend, sich frei in den futuristischen Stadtszenarien umzugucken. Erst jetzt zeigt sich endgültig, wie komplex und detailliert die gesamte Architektur und Umgebung ist. Die glänzenden Fassaden, die Graffiti in den Tunneln, die Bäume in den Parks - Es ist ein wirklicher Augenschmaus.

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Alle anderen Details zur Wipeout Omega Collection könnt ihr natürlich unserer regulären Kritik entnehmen, die wir damals zum Start veröffentlicht haben. Doch für alle PSVR-Besitzer und Menschen, die mit dieser Anschaffung liebäugeln, sei noch einmal ganz klar gesagt: Obwohl es „nur" ein Update ist, gehört die Wipeout Omega Collection ab sofort zu den besten PSVR-Spielen. Dies ist nicht nur der umwerfenden audiovisuellen Präsentation geschuldet, sondern auch dem Umfang dreier kompletter Wipeout-Episoden der Vergangenheit. Zusammen mit der Preissenkung des PSVR-Systems, die heute offiziell bekannt gegeben wurde, sind das wirklich tolle Nachrichten!

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