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      Valiant Hearts: The Great War

      Valiant Hearts: The Great War

      Der Hintergrund von Valiant Hearts ist der Erste Weltkrieg. Doch der spielt eigentlich nur am Rande eine Rolle - es geht es um viel mehr, nämlich große Gefühle.

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      Im Vergleich zum Zweiten Weltkrieg, hat der Erste relativ wenig Videospiele zum Vorschein gebracht. Noch seltener sind Kriegsspiele, in denen es nicht einmal darum geht, möglichst viele Soldaten der gegnerischen Seite zu erledigen. Valiant Hearts: The Great War setzt sein Häkchen hinter beide Voraussetzungen und vielleicht ist gerade das der Grund, warum der Titel auf den Ubisoft DigiDays für Aufsehen sorgte.

      Im Kern ist Valiant Hearts: The Great War nämlich ein 3D-Rätsel-Adventure, das seinen Fokus vor allem auf die Geschichte legt. Die Spielmechanik reichen von leichten Physikrätseln bis hin zu seichten Schleichpassagen und greifen auf viele Elemente des Point-&-Click-Adventures zurück. Am Ende erinnert mich der Titel sogar an Spiele wie Machinarium.

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      Valiant Hearts: The Great WarValiant Hearts: The Great War
      Der Titel spielt zur Zeit des Ersten Weltkriegs, aber erzählt eigentlich eine Liebesgeschichte und ist kein Shooter.
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      Der Erste Weltkrieg, zur damaligen Zeit als The Great War bekannt, drehte mit Einführung der modernen Kriegsführung das Leben von 70 Millionen Europäern auf den Kopf. Valiant Heart: The Great War konzentriert sich auf die Ereignisse an der Westfront, die wir aus der Perspektive von fünf sehr verschiedenen Charakteren erleben. Ihre Geschichten haben zwar unterschiedliche Anfänge, doch durch die Umstände arbeiten sie schließlich auf ein gemeinsames Ziel hin, nämlich zwei Liebende im Tumult des Krieges wiederzuvereinen.

      Ein wesentlicher Faktor ist der militärisch ausgebildete Hund Walt, der uns während der Geschichte, die sich über fünf Jahre erstreckt, treu zur Seite stehen wird. Walt hilft uns bei verschiedenen Rätseln, er kann später aber auch selbst von uns gesteuert werden. Wie der Hund hat auch jeder Charakter seine eigenen Fähigkeiten und eine eigene Art gespielt zu werden. Als sich die einzelnen Handlungsstränge in einander verweben, können wir sogar gleich mehrere Figuren in einem einzigen Level steuern.

      Gewechselt wird aber nicht im Stile eines The Cave oder wie im Klassiker Lost Viking. Stattdessen diktiert das Spiel, welcher Charakter unserer Aufmerksamkeit bedarf. Diesem Konzept folgt auch, dass es nicht mehrere Enden oder vom Spieler beeinflussbare Wendungen gibt. Das Geschehen bleibt durchweg linear. Wenn man Director Adrian Lacey darauf anspricht, sagt der lediglich: "Geschichte ist, wie sie ist." Das Team wollte eine bestimmte Handlung erzählen und hat dabei auf Inspirationen wie historische Briefe, die während des Krieges geschrieben wurden, zurückgegriffen.

      Valiant Hearts: The Great War
      Die Optik soll uns an ein lebendiges Comicbuch erinnern und setzt auf die UbiArt-Framework-Engine.
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      Von einem visuellen Standpunkt aus betrachtet, wartet Valiant Hearts: The Great War mit einer Optik wie aus einem Comicbuch auf. Entwickelt wurde die von einem lediglich 14-köpfigen Team von Ubisoft Montpellier. Dabei wurde auf die UbiArt-Framework-Engine zurückgegriffen hat, die schon di neuene Rayman-Spiele so berühmt machte. Die Engine erlaubt, so erklärt es Lacey, eine größere Flexibilität und Freiheit zur künstlerischen Entfaltung im Bereich Animationen oder Leveldesign, an denen simultan gearbeitet werden konnte.

      "Unser Ziel war es, eine Art lebendiges Comicbuch zu erschaffen, das uns nicht nur das Tor zu emotionalem Erzählen von Geschichten öffnen sollte, sondern auch die Grundlage für robuste Spielmechaniken schafft", erklärt Adrian Lacey. Ergänzt werden die ernsthaften Themen in Valiant Heart: The Great War mit einer Prise schwarzem Humor. Als wir an dieser Stelle nach Inspirationsquellen fragen, nennt Lacy die Serie Blackadder Goes Forth von Rowan Atkinsons, die zufällig meine liebste Komedie-Serie ist. Bekannt ist deren Hauptdarsteller vor allem als uriger Mr. Bean.

      Neben einigen anderen UbiArt-Framework-Spielen kleinerer Teams wie etwa Child of Light, war Valiant Hearts: The Great War eine der größten Überraschung auf den Ubisoft DigiDays 2013. Obwohl wir das Spiel auf dem Event nicht selbst ausprobieren konnten, hat mich die Präsentation und das anschließende Gespräch mit den Entwicklern überzeugt. Der gewaltlose Ansatz eines Spiels, das den Krieg ins Zentrum stellt, ist es etwas, das ich wirklich bewundere. Wir haben allen Grund Großes von Valiant Hearts: The Great War zu erwarten, wenn es für den PC sowie die aktuelle und kommende Konsolengeneration von Sony und Microsoft erscheint.

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