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Final Fantasy XIV: A Realm Reborn

Final Fantasy XIV: A Realm Reborn - Heavensward

Square Enix will Final Fantasy XIV zum größten MMO aller Zeiten machen. Die Heavensward-Erweiterung dürfte ein wichtiger Baustein werden.

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Als Final Fantasy XIV im Jahr 2010 veröffentlicht wurde, war das ein ziemliches Desaster. Nach zwei Jahren auf dem Markt wurde bei Square Enix beschlossen, dass die Situation drastische Maßnahmen erforderte. Das Spiel musste komplett neu konzipiert werden. Das folgende Projekt bekam einen neuen Chef. Und nachdem Naoki Yoshida sich intern Respekt erarbeitet hatte, nahm Final Fantasy XIV eine historische Kehrtwende. Version 2.0 des Spiels, Final Fantasy XIV: A Realm Reborn, kam 2013 auf den Markt.

Mit einer aktualisierten und verbesserten Engine, neuen Spielmechaniken, besseren Servern, einer neuen Storyline und vielen guten Kritiken erhob sich das Onlinerollenspiel erfolgreich aus der Asche. Mittlerweile ist es eines erfolgreichsten Spiele des Genres mit über vier Millionen Abonnenten weltweit. Yoshida wird oft dafür gelobt, das Spiel zudem gemacht zu haben, was es heute ist. Der Japaner ruht sich nun aber nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern ist entschlossen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um Final Fantasy XIV zum größten MMO aller Zeiten zu machen.

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Heavensward nimmt uns mit auf eine Reise in den Norden nach Ishgard, einem Stadtstaat, der in einen tausendjährigen Dragonsong-Krieg mit Dravania verstrickt war.
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Nach etwa zwei Jahren auf dem Markt (und vielen, vielen Content-Patches) ist es endlich Zeit für die erste große Erweiterung von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn - und Heavensward schnürt ein enormes Paket. Davon haben wir uns im französischen Nantes auf dem Chateau de Challain überzeugt, einem Schloss aus dem 18. Jahrhundert, das ziemlich gut zum Stil von Final Fantasy XIV: Heavensward passt. Wichtig ist vorweg, dass man die Story von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn abgeschlossen haben muss, um die Erweiterung überhaupt spielen zu können. Und das Spiel muss man natürlich auch besitzen.

Heavensward nimmt uns mit auf eine Reise in den Norden nach Ishgard, einem Stadtstaat, der in einen tausendjährigen Dragonsong-Krieg mit Dravania verstrickt war. Ishgard ist dabei nur eines vieler neuer Gebiete, die es zu erkunden gilt. Es scheint fast zu viel zu sein auf den ersten Blick, selbst für eine MMO-Erweiterung. Wer ein Fan der aktuellen Haupthandlung ist, dürfte sich über Heavensward freuen. Allein der normale Handlungsstrang dauert etwa 50 Stunden, die Nebenmissionen nicht mitgerechnet. Eine neue Rasse wird dabei offenbart: Die Au Ra scheinen eine Kreuzung zwischen Menschen und Dämonen zu sein. Die Charaktere sehen cool aus mit ihren starken Körpern und dunklen Hörnern.

Neun unterschiedliche und ziemlich große Bereiche wird es geben, sie sind 50 bis 100 Prozent größer ist als die aktuellen Bereiche. Die Höchststufe des Levels steigt mit der Erweiterung von 50 auf 60. Viele frische Fähigkeiten für neue und bestehende Jobs bei der Spezialisierung einer Klasse sind am Start. Dazu gibt es drei neue Spezialisierungsoptionen: Dark Knight (für Tank und Krieger), Astrologe (Heiler und Support) und Maschinist (quasi eine Art Sniper). Acht neue Dungeons warten mit verschiedenen, neuen Mechaniken. Es gibt neue Angriffe. Neue magische Kreaturen zum Heraufbeschwören. Und einen neuen Super-Raid namens "Alexander", der zwei Wochen nach Spielstart freigeschaltet werden soll, damit man erst einmal in Ruhe die Story beenden kann. Und das ist bei weitem nicht alles.

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Persönliche Luftschiffe sind ebenfalls neu im Spiel und können teils umgebaut und verwendet werden, um eben herumzufliegen.

Eine der offensichtlichsten Neuerungen ist die Einführung der fliegenden Reittiere. Ein Beispiel hierfür ist der Adler mit Löwenbeinen, eine Art Chimäre. Dieser Mount kann normal am Boden verwendet werden, kann aber jederzeit auch in den Himmel springen und frei fliegen. Um die Reittiere in diesen Bereichen zu nutzen, muss man allerdings erst die passenden Lizenzen erhalten. Persönliche Luftschiffe sind ebenfalls neu im Spiel und können teils umgebaut und verwendet werden, um eben herumzufliegen.

Ich durfte mich ein bisschen in Heavensward umsehen, allerdings ohne weitere Bereiche betreten zu dürfen. Ich habe also die meiste Zeit mit der Erkundung des schwimmenden Kontinents verbracht, aber eben nicht viel mehr machen können. Zweitens durfte ich weder mit irgendwelchen NPC interagieren noch Missionen beginnen oder irgendwelche Teile der Geschichte bestaunen. Das war tatsächlich ein bisschen enttäuschend und es könnte bedeuten, dass sie noch einiges an Feintuning zu machen haben.

Immerhin durfte ich das fliegende Reittier ausprobieren. Das neue Mount funktioniert großartig. Ich will nicht behaupten, dass Heavensward nun ein vollwertiger Flugsimulator geworden ist, aber es funktioniert einfach sehr gut. Mounts sind nicht nur die beste Reisemöglichkeit, sondern wir können nun auch Feinden entkommen und auf Entdeckungsreise gehen. Das fliegende Reittier bringt eine neue Dimension in das Spiel.

Final Fantasy XIV: Heavensward scheint wirklich eine riesige Erweiterung eines bereits großen Universums zu werden. Mit riesigen neuen Arealen, einer neuen Rasse, 50+ Stunden Story und vielem mehr ist es für Fans des Hauptspiels ein echter Gewinn. Es ist trotzdem wichtig, nicht zu gehyped zu sein, denn viele Games haben gerade bei ihrem Start immer häufiger Schwierigkeiten. Wir werden es bald sehen, denn am 23. Juni soll Final Fantasy XIV: Heavensward für Playstation 4, Playstation 3, PC und Mac veröffentlicht werden.

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