Daedalic Entertainment ist mit Goodbye Deponia ein starker Start geglückt. Das Adventure war in der letzten Woche das meistverkaufte PC-Spiel in Deutschland und ließ Konkurrenten wie FIFA 14, Total War: Rome II und F1 2013 hinter sich. Mehr als 10.000 Einheiten sollen in der ersten Woche im gesamten deutschsprachigen Raum verkauft worden sein. Für ein Point & Click-Adventure ein herausragendes Ergebnis.
"Seit mindestens 15 Jahren ist Goodbye Deponia die erste Adventure-Veröffentlichung, die es auf den ersten Platz deutscher Wochencharts schafft.", kommentiert Daedalic-Chef Carsten Fichtelmann. "Das ist sowohl für uns als auch fürs gesamte Genre ein Rekord, und übertrifft mit großem Abstand alle bisherigen Verkaufswochen eines Adventures", so Fichtelmann weiter. Digital ist Goodbye Deponia ebenfalls über Steam zu haben und auch dort konnte ein neuer Unternehmensrekord aufgestellt werden. Zusammengenommen übertreffen die Verkaufszahlen den bisherigen Startwochen-Rekord eines Adventures um mehr als 200 Prozent. Die Hälfte der im deutschsprachigen verkauften Spiele sollen übrigens digital verkauften worden sein.
Fichtelmann äußert sich bereits seit Jahren immer mal wieder kritisch zum Handel und auch diesmal findet er deutliche Worte: "Der stationäre Handel könnte hier eine viel stärkere Position haben, wenn er selektiver die wirklichen Hits und sehr guten Titel erkennen würde. Es gibt nach wie vor viele Händler, die Goodbye Deponia trotz des erwarteten Erfolgs nicht oder nur in extrem geringer Stückzahl - teilweise nur eine Kopie - im Sortiment hatten. So richtet sich der Handel in unserem Segment selbst hin, und treibt die Kunden zum digitalen Kauf, oder zu Versandhändlern wie Amazon."
Übrigens war der digitale Weg für Daedalic allerdings auch ein steiniger. Steam etwa hatte zunächst auch nicht an das Potential der Spiele geglaubt. Erst vor kurzem ist der letzte Titel des Studios - der Erstling Edna bricht aus - bei Steam in den Verkauf gegangen. Wer wissen will, wie gut Goodbye Deponia ist, dem empfehlen wir unsere Kritik in Form eines Abschiedsbriefs.
Wo kauft ihr eigentlich eure Spiele: Versandhandel, bei Plattformen wie Steam oder ganz klassisch im Laden?