Wir haben mit Daedalics kreativem Kopf Jan "Poki" Müller-Michaelis über das Ende der Deponia-Trilogie gesprochen. Dabei geht es darum, wir er den Spieler auszutricksen will und wie er einer Welt Auf Wiedersehen sagt, in der er für Jahre gelebt hat.
"Im dritten Teil dann ich endlich die Geschichte abschließen und alle offenen Enden zusammenbringen - die noch einmal genug Material für ein ganz eigenes Spiel wären. Aber natürlich gibt es ein paar neue Dinge, die ich in die Handlung einbringen wollte. Es ist also ein sehr reichhaltiges, sehr großes Spiel", sagte uns der Creative Director.
Eines der Dinge, welche die Reihe immer so interessant gemacht haben, war das Spielen mit unseren Erwartungen: "Ich trickse den Spieler oft aus", sagt Poki und ergänzt dann: "Es ist ein bisschen, als würde man mit jemanden Psychospielchen spielen. Ich versuche Fallen auszulegen und liebe es, wenn jemand darauf hereinfällt."
Aber Jan schaut auch mit viel Wehmut zurück. Er hat natürlich auch wieder die Songs selbst geschrieben und eingesungen. Im Gespräch erzählt er dann, wie schwer das gegen Ende wurde: "Eine der letzten Dinge war es, die Strophen für den letzten Song zu schreiben, der ganz am Ende kommt, kurz bevor der Abspann läuft... mit jeder neuen Zeile, die ich geschrieben habe, wurde ich trauriger und trauriger."
Goodbye Deponia, das dritte und letzte Kapitel, erscheint morgen im Handel und ist ebenfalls über digitale Plattformen erhältlich. Unsere Kritik in Form eines Abschiedsbrief an die schöne Zeit gibt es hier. Hier aber das volle Interview Jan "Poki" Müller-Michaelis.