Psyonix ist mit Rocket League eine echte Erfolgsgeschichte gelungen. Das Sportspiel ist vor über zwei Jahren erschienen und erfreut sich heute größerer Beliebtheit als jemals zuvor. Der Titel hat es mittlerweile auf unterschiedlichste Plattformen geschafft und eine passionierte eSports-Community um sich geschart. Doch trotz alledem schaut sich Psyonix aktuell nicht aktiv nach einer Fortsetzung um. Stattdessen konzentrieren sich die Entwickler darauf, das Momentum dieses Titels zu nutzen und daraus eine Plattform aufzubauen, mit der sie weiter experimentieren können.
"Wir sehen Rocket League als eine Plattform an und nicht als Franchise, mit dem wir verschiedene Versionen machen können.", so Jeremy Dunham im Gespräch mit den Kollegen von GamesIndustry. "Rocket League ist ein Spiel, das trotz seiner Entwicklung noch immer das gleiche Erlebnis geblieben ist. Es ist kein Rocket League-Kart oder ein Rocket League-RPG geworden. Wir wollen die Marke nicht ausnutzen. Wir wollen die Spieler belohnen und das ist, wie wir [auf das Spiel] blicken."
Wie Dunham erklärt, müsste Psyonix' Meinung nach ein neues Spiel etwas "Eigenständiges" darstellen. Das Studio würde dafür ein entsprechen des Team zusammenstellen, das sich ausschließlich mit diesem Projekt befassen würden, individuelle Entscheidungen trifft und etwas Eigenes aufbaut. Doch das alles "hat Zeit. Wir müssen nichts veröffentlichen, um unserer finanziellen Sicherheit willen. Das ist der größte Vorteil von Rocket League. Es hat uns die kreative Freiheit gegeben, uns die Zeit für etwas anderes zu nehmen."
Rocket League hat bislang über 33 Millionen registrierte Spieler in seinen Bann gezogen. Das Spiel ist bereits für PC, PS4 und Xbox One erhältlich und erscheint im Laufe des Jahres auch für Nintendo Switch.