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Fire Emblem Fates

Nintendo entfernt Homo-Heilung aus Fire Emblem Fates

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Es ist nicht das erste Mal, dass Nintendo ein Spiel für den westlichen Markt verändert. Immer wieder gibt es Beispiele, bei denen der Hersteller eine Szene anpassen muss, weil das Thema im Westen anders gesehen wird als im Fernen Osten. In Fire Emblem: Awakening wurde beispielsweise gab es bereits eine Kontroverse um die Unterwäsche eines Zauberers. Und auch in Fire Emblem Fates, das ebenfalls von Intelligent Systems entwickelt wird, gibt es wieder eine Änderung.

Die Diskussion dreht sich um einen Dialog zwischen männlichen Hauptcharakter, der allerdings vom Spieler auch als weiblich ausgewählt werden kann, und einem weiblichen Krieger. Es sieht so aus, als würde diese Figur kein Interesse an Männern zeigen, sondern sich eher zu Frauen hingezogen fühlen. Ihre Homosexualität wird nicht explizit erwähnt, aber tatsächlich ist Fire Emblem Fates das erste Spiel der Reihe, dass auch das Heiraten zwischen bestimmten Charakteren des gleichen Geschlechts ermöglicht.

Der Grund für die Änderung aber ist, dass der männliche Held nun eine magische Substanz in das Getränk der Dame tun kann und sie sich plötzlich von dem Mann angezogen fühlt. Damit berührt diese Szene ein sehr sensibles Thema und dafür gab es bereits kritische Reaktionen im Netz. Um das Problem zu beheben, hat Nintendo bereits Maßnahmen für diese konkrete Szene angekündigt, ohne aber Details dazu zu benennen. Gegenüber Nintendo World Report antwortet Nintendo:

"In der Version des Spiels, dass in den USA und Europa ausgeliefert wird, gibt es keine Äußerung zwischen den Charakteren, der als eine Bekehrung von Homosexuellen oder als eine medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden könnte."

Offen bleibt damit aber die Diskussion, wie Nintendo grundsätzlich mit solchen Anpassungen verfahren sollte. Aus Tomodachi Life wurde beispielsweise die Möglichkeit entfernt, dass gleichgeschlechtliche Figuren eine Beziehung eingehen können.

Fire Emblem Fates

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