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Ghost Recon: Wildlands

In Ghost Recon: Wildlands selbst die Strategie wählen

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Ghost Recon: Wildlands war die große Überraschung am Ende der E3-Pressekonferenz von Ubisoft. Es gab einen kurzen Vorgeschmack auf den Mehrspieler-Actionkracher mit offener Welt in Form einer Gameplay-Demo. Wir haben im Anschluss mit Lead Game Designer Dominic Butler und Senior Producer Nouredine Abboud über das neue Spiel im Universum von Tom Clancy gesprochen.

"Es wurde so entworfen, dass es entweder allein oder mit bis zu vier Spielern im Koop gespielt werden kann" erzählt Lead Game Designer Dominic Butler. Er beschreibt die offene Welt so, dass sie "ein nichtlineares System für Missionen bietet", bei der alles mit der Hauptkampagne verbunden ist. "Wir haben kein Konzept mit Nebenmissionen, die komplett andere Geschichten erzählen", erklärt er weiter.

Diese Missionen bieten ein breites Spektrum an Strategien und Senior Producer Nouredine Abboud betont, dass der Titel dabei weiterhin sehr bei den Wurzeln der Serie bleiben soll.

"Der wesentliche Punkt, den wir im Kopf behalten müssen, ist, dass es sich um einen Ghost Recon-Titel handelt. Im Kern ist es ein Taktikspiel", erklärt er. "Es ist deine Wahl, dich zu entscheiden. Und wir haben keine spezifischen Wege, die wir vorgeben, wie gespielt werden soll. Was wir machen, ist eine Reihe von Werkzeugen zur Verfügung zu stellen - du kannst den Ort wählen, die Tageszeit, Fahrzeug, Waffen - und dann bastelst du dir deine eigene Strategie."

"Tatsache ist, es liegt bei den Spielern, diese Möglichkeiten zu entdecken, darauf zu schauen, wie [und wann] man daran herangehen wird", fährt Butler fort. "Nutzen sie den Vorteil der Nacht, von Wetter, nutzen sie den Vorteil fraktionsübergreifenden Kämpfen, um diese Ziele zu erreichen."

Ghost Recon: Wildlands ist vier Jahre in der Zukunft angesiedelt. Das Spiel beinhaltet eine Reihe von "Was-wäre-wenn"-Waffen. "Es sind erfundenE Geschichte, aber wir versuchen dabei trotzdem thematisch akkurat zu sein", so Butler. Jeder Spieler hat Zugriff auf eine Drone, um einen Überblick über das Schlachtfeld zu bekommen und Positionen weiterzugeben. Und wir müssen über Taktiken mit Teamkameraden beraten.

Das Team besteht aus Leuten, die an Ghost Recon: Future Soldier und Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 gearbeitet haben. Das Team hat bereits drei Jahre im verborgenen an dem Titel gearbeitet. Ubisoft versucht nun transparent zu bleiben. Der Alpha-Code auf der E3 zeigt tatsächlich den aktuellen Zustand als nur Blendwerk. "Es ist ein echtes Spiel. Es ist nicht nur ein Vorhaben - wir spielen es hier am Stand", sagt Butler. "Wir können zeigen, dass es wirklich passiert."

Das Spiel wird einen Koop bieten, in den wir jederzeit ein- und aussteigen können. Wir können damit Fortschritt in den Spielstand eines Freundes bringen und beim gemeinsamen Spielen mehr bekommen. Es ist auch möglich online oder offline allein zu spielen - "Natürlich musst du nicht immer verbunden sein", sagt Abboud. Dann steht uns die Künstliche Intelligenz mit drei weiteren Mitgliedern für unser Squad zur Seite.

Das komplette Video-Interview mit Lead Game Designer Dominic Butler und Senior Producer Nouredine Abboud von Ubisoft gibt es gleich hier. Direkt darunter gibt es das Video von der Gameplay-Demo. Ghost Recon: Wildlands erscheint 2016 für PC, Playstation 4 und Xbox One.

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KRITIK. Von Stefan Briesenick

Die Tom Clancy-Videospielserie ist geprägt von strategischen, ruhigem Vorgehen. Ubisoft verpackt das in einer offenen Welt und hängt einen richtig guten Koop-Modus ran.



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