Project CARS wurde zu großen Teilen in Heimarbeit entwickelt

Videospielproduktionen sind eine komplexe Angelegenheit, die von einem zumeist großen Team in einem Studio zusammengefügt wird. Diese These stimmt in vielen Fällen, aber gerade Indie-Entwickler arbeiten häufig in kleinen Teams und dezentral organisiert, so dass manche Teammitglieder zuhause sitzen oder in kleinen Bürogemeinschaften agieren. Zunehmend ist diese Strategie auch bei AAA-Games sichtbar, wie Project CARS beweist. Der Titel wurde und wird ohne "richtiges" Studio von den Slightly Mad Studios produziert. Viele der Entwickler des Teams arbeiten von Zuhause oder aus Einzelbüros, während es für das Marketingteam eine feste, gemeinsame Büroadresse gibt. Auch Producer Andy Tudor und Art Director Darren White arbeiten von Zuhause aus, wie wir unlängst auf einer Presseveranstaltung der Slightly Mad Studios erfuhren.

Ganz freiwillig war das anfangs nicht, denn wie Andy Tudor erzählt, habe man mit Project CARS von Anfang an mit Gran Turismo und Forza Motorsport konkurrieren wollen, habe die Idee angeboten, "aber kein Publisher war bereit, auf den Titel zu setzen, da sie es als Hochrisikoprojekt einstuften." Man habe dann ein eigenes Crowdfundingsystem aufgebaut, was einfach mal geklappt habe. Um Geld zu sparen, hat es über die letzten drei Jahre allerdings kein "richtiges" Studio gegeben.

Die Veröffentlichung von Project CARS wurde unlängst aufgrund eines vollen Releasekalenders und diversen Finetuning-Bedürfnissen auf den 20. März 2014 verschoben.