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Analyst: Sony-Pleite in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich

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Über die Finanz-Analyse-Website Macroaxis kann man sich ein Bild davon machen, wie gut es einem Unternehmen wirtschaftlich geht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es in den nächsten zwei Jahren bankrott geht. Dabei werden die fundamentalen Marktdaten genommen, die öffentlich verfügbar sind und daraus berechnet, wie lange das Unternehmen überleben kann.

Für Sony zeichnet die Seite dabei ein sehr düsteres Bild. Laut dem Tool gibt es eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 78 Prozent, dass Sony die nächsten beiden Jahren nicht überlebt. Nintendos Risiko dafür, nach fast zwei katastrophalen Geschäftsjahren, steht bei immerhin 22 Prozent. Lediglich Microsoft geht es blendend. Die Wahrscheinlichkeit für einen Konkurs liegt bei rund einem Prozent.

Natürlich betrachtet das Bild nur die reinen Fakten und lässt nicht mit einfließen, dass Sonys Aussichten nach Strukturierungsmaßnahmen deutlich rosiger sind als noch vor einem Jahr. Allerdings bereiten die hohen Verbindlichkeiten und die Unsicherheiten in vielen Geschäftsfeldern erhebliche Sorgen. Die Playstation Vita läuft weiterhin nicht rund und gerade als Sony mit der Playstation 3 beginnt Gewinne einzufahren, muss das Unternehmen eine neue Konsole einführen, um am Ball zu bleiben.

Für Nintendo wiederum liegen der Seite nicht alle Daten vor. Trotz erheblicher Probleme mit der Wii U dürfte das Unternehmen dank einer prall gefüllten Kriegskasse gerüstet sein. Und aus Sicht der Analysten mag Microsoft zwar eine sichere Bank sein. Lange ist es aber nicht her, dass Anteilseigner gefordert haben, dass Xbox-Geschäft abzustoßen. Ehemaliger Nokia-Chef und zukünftiger Vice President für Devices & Services Stephen Elop hat bereits angekündigt, Bing und Xbox auf den Prüfstand zu stellen.

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