Ich habe eine neue Droge! Besser als Gras, besser als Whisky Sour, besser als Can-D. Der Wahnsinn für zwischendurch heißt Choc White Oreo - The original Oreo richly covered with white chocolate.

Richly ist hier wörtlich zu verstehen, als reichlich, vielleicht sogar unverschämt reichlich. Und welche Süchtigmacher die bei Kraft Foods in Spanien darin versteckt haben, muss das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wohl erst noch rausfiltern.

Ein Blick auf die Nährwerttabelle ist jedenfalls vernichtend für den eigenen Körper: 100g enthalten 512 Kilokalorien und 26,7 Gramm Fett. Ach shit, Drogen hatten ja immer auch eine Schattenseite...

Ist weiß und macht süchtig... Schoko-Koks sozusagen.

Zum ernsthaften Skateboardfahren bin ich zu alt. Weiß ich. Trotzdem trage ich seit über 20 Jahren Vans. Tolle Schuhe sind das, deren Style legendär gut und deren Qualität in den letzten Jahren legendär schlecht geworden ist.

Vans trage ich - wie gesagt - kaum zum Skaten, sondern als normale Schuhe. Das letzte Modell sind die Chukkas als Low-Cut, für mich eher irgendwie eine Mischung aus Era und Chukka.

Früher überlebte ein paar Vans maximal vier bis sechs Wochen, Renovierung mit Shoe Goo inklusive. Der letzte Vans-Schuh überlebte zwei Wochen normales Tragen, dann war die Sohle halb abgerissen. Die von mir verehrten Half-Cabs hatten in den letzten Jahren auch eher eine zweifelhafte Halbwertzeit.

Der Vans-Laden in Berlin hat mit anstandlos ein paar neue Chukkas gegeben. Prima, danke dafür. Aber der Verweis auf meinen Hinweis ("Ich hab' die nicht mal geskated"), dass das ja ohnehin keine Skateschuhe seien, stimmt mich traurig.

Ich bin echter keine Skater mehr - und Vans keine echten Skateschuhe. Sad modern times.

Chukka Low - toller Schuh, aber bitte nicht damit skaten...

Eine post-apokalyptische Welt ist für die Fans von Fallout 3 virtuelle Normalität. Stundenlanges Herumwandern in der Ödnis, überall lungern angriffslustige Raiders herum. Fleisch in Dosen, dreckiges Wasser, unfreundliche Umgebung. Mit diesen Problemen kommt man in Fallout gut zu Recht.

Nun dürfen (müssen) in den USA zehn echte Menschen für zehn Wochen den simulierten Ausnahmezustand austesten. Fallout-Live sozusagen, als TV-Show namens The Colony. Gesendet wird das auf dem Discovery Channel, hierzulande über Sky Deutschland zu empfangen.

Die einsame Ödnis ist zwar immer noch relativ gut ausgestattet mit Dingen des alltäglichen Lebens (zudem durften einige der Teilnehmer 15 Minuten in einem verlassenen Kaufhaus alles einsacken, was sie für wichtig hielten). Aber im Ergebnis kommt deren Erlebnis schon sehr nah eine Endzeit-Vision heran. Echte Raiders inklusive, die unbedingt plündern wollen.

Mal schauen, wie sich das entwickelt. Schon zwei Folgen gesehen, ist auf jeden Fall um Längen besser als Big Brother...

Offizielle Website

Gestern endlich mal das Update für Xbox Live gezogen und installiert. Neugierig geguckt, was so Neues geht. Schneller ist es wirklich geworden, die interaktive Freundesliste ist endlich nutzbar geworden. Dann ein Blick in den Marktplatz namens Schnick & Nippes für meinen Avatar. Und siehe da: Es gibt zwei Skateboards.

Sofort hat der Daumen gezuckt. Runterladen, Christian. Runterladen! Cool, wie mein Microsoft-Ich sich das Board in der Vorschau schnappt, es gekonnt hochkickt und schnappt. Dann wieder drauf, ein schneller Ollie, dann ein 360 Flip.

Oh boy, ich will das haben. Aber 260 Microsoft-Punkte. Etwas mehr als 2,50 Euro für ein virtuelles Board. Nee. Da warte ich lieber auf Tony Hawk: Ride. Da darf als Achievement bestimmt eines freispielen. Denn die Option steht im Avatar-Marktplatz auch. Und bestimmt tauchen da bald die ersten, freigespieleten Sachen auf.

Bis dahin muss mein kleiner Microsoft-Christian ohne Board auskommen. Dafür bin ich dann gleich heute morgen mit dem echten Board zum Bäcker gerockt.

Heute kam mit dem Kurier die neue Ergänzung zur Wiimote ins Office: Wii Motion Plus. Präzisere Bewegungssteuerung verspricht Nintendo, "selbst unmerkliche Drehungen des Handgelenks oder Körperneigungen der Spieler werden mit höchster Präzision auf den Fernsehbildschirm übertragen." Soso.

Klingt ja insgesamt gut. Aber wer hat dabei offenbar keine Sekunde lang an die Optik gedacht? Richtig geraten: Nintendo. Meine Wii-Fernbedienung ist bis heute ein jungfräuliches Designstück. Will heißen: Kein Prallschutz drum herum, kein dickes Halteband dran. Alles original, ein unverbastelter Oldtimer sozusagen.

Und nun wollen die oberschlauen Sicherheitsfanatiker aus Japan ernsthaft, dass ich meine arme Wiimote in ein schlabberiges Plastikkondom stecke. Nee, mal ehrlich, das mach' ich nicht. Niemals. Safety sucks, jedenfalls wenn es um Videogames geht!