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Die Rache der Nerds an Schulhofidioten

Die Rache der Nerds an den Schulhofidioten ist fürchterlich - jedenfalls wenn die Nerds später Videospiele produzieren und die Schulhofidioten auch einen adäquaten Job gefunden, sagen wir zum Beispiel, professioneller Prügelknabe mit Schwerpunkt Mixed Martial Arts.

Das durfte unlängst EA-Sports-Produzent Rob Hydar, der das Kampfspiel EA Sports MMA verantwortet, am eigenen Leib erfahren, als Jason "Mayhem" Miller die ihm zugewiesen Statistiken im Game während einer Präsentation nicht so richtig lustig findet. Das will der übel gelaunte Profischläger dann mit dem Programmierer (verbaler Verteidigungsversuch: "Es ist doch nur ein Videogame...") sofort mal genauer besprechen - mit interessantem Ausgang.

Hier gibt's das Video zu sehen.

Dieser kleine Vorfall, natürlich vermutlich wieder ein von EA schlau getarntes Viral, hat mich trotzdem länger darüber nachdenken lassen, dass ein Videospielprogrammierer heute relativ große Macht über denjenigen hat, den er in ein Videospiel einbaut.

Da gibt es bestimmt immer wieder mal die große Versuchung, einem der Stars eins auszuwischen. Die Liste der möglichen Strafen ist lang: schlechte Statistiken, hässliche Haare, üble Klamotten, mieser Style. Gerade bei Sportspielen hat das unter Umständen ernsthaft negative Folgen für den Markenwert eines Sportlers, wenn er im Game schlecht wegkommt. Also, liebe angehende Supersportler auf den Schulhöfen dieser Welt: Immer schön artig nett sein zu den Leuten mit den Leberwurstbroten im Aktenkoffer. Sonst machen die euch später fertig...

Die Rache der Nerds an Schulhofidioten

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