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Kontrolle durch Bewegung

Microsoft stellte auf der E3 in Los Angeles einen Bewegungscontroller für die Xbox 360 vor - und ich habe immer noch instinktiv Angst vor Project Natal. Nur die Hände und Füße benutzen zum Zocken? 3D-Echtzeit-Scanning meines Körpers? Angst.

Angst davor, dass der Controller aus dem Project Natal so wird wie EyeToy oder die Games für die Xbox-Kamera. Oder schlimmer noch: so wird wie Sega Activator in den 90er Jahren.

Aber Microsoft will das offenbar wirklich substanziell anders gestalten. Die Tech-Demo von Peter Molyneux, dessen Gerede von innovativen Konzepten ich leider nicht mehr hören kann, war trozdem extrem viel versprechend. Die Kamera als echte Inputmöglichkeit zu sehen, um Objekte und sogar Emotionen ins Spiel zu scannen, überzeugt mich sofort. Optische Erkennung und Stimmerkennung von realen Personen mit einem Game verwoben, das könnte schon super werden. Milo makes me dream.

Geht die Entwicklung in diese Richtung, freue ich mich auf eine echte Veränderung der Bedienung und Wahrnehmung von Games. Geht es eher in eine EyeToy-artige, kampf- und hampelbetonte Richtung, lehne ich mich auf dem Sofa zurück und nehme weiter Daumen & Co. zum Zocken. Dass ich mit wegwischenden Handbewegungen die Menüs hin und her flippe, sehe ich auch noch nicht.

Das beste an dem ganzen Konzept ist für mich sowieso etwas eher Banales: Nie wieder Batterien oder Akkus kaufen zu müssen! Microsoft: You made me well curious! Please, deliver soon! And free me from my Angst!

Kontrolle durch Bewegung

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