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Fable III und die fehlende Moral

Nachdem ich Fable III durchgepielt hab' (hier meine Einlassungen dazu), blieben einige Fragen offen. Besonders interessant ist die nach der Moral. Wer nicht gespoilert werden will, sollte jetzt übrigens vielleicht lieber mal aufs Klo gehen.

Nachdem ich also König geworden bin, musste ich die Versprechen aus meiner Zeit als reisender Prinz einhalten oder brechen, um den Staatshaushalt zu sanieren und möglichst viele Bürger zu retten vor einer unausweichlichen Katastrophe. Ich fand' mich ziemlich ausgewogen, mal den "Bösen" etwas gegeben, mal den "Guten" etwas genommen. In Bildung investiert, ein Bordell eröffnet, das Trinkwasser gereinigt aber auch einen Tagebau eingerichtet in einem Naturschutzgebiet.

Ich weiß nicht, welche Erkenntnis ich aus meinem Handeln ziehen soll. Das Volk mochte mich, aber ich hab' nun knapp fünf Millionen Bürger auf dem Gewissen. Was will mir Peter Molyneux damit sagen? Gut sein, Christian, das lohnt sich nicht?

Ich denke nach - und mache vielleicht noch einen Durchlauf in Fable III - um es beim nächsten Mal besser zu machen. Was immer das auch heißen mag...

Fable III und die fehlende Moral

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