EA im Clinch mit South Park wegen Tiger

"EA outdid themselves this time!" Sagt Cartman, der fette Typ aus South Park, als er im Kaufhaus Tiger Woods PGA Tour 11 spielt. Das wird am 8. Juni von EA veröffentlicht, ist in der Welt von Trey Parker und Matt Stone aber keine Golfsimulation mehr.

Vielmehr ist es ein blutiges Actionspiel, was vor allem die Ereignisse um den Sex-Skandal von Tiger Woods nachspielt. Ein bisschen GTA, ein bisschen Street Fighter, viel Gewalt - so stellen sich die South Park-Macher das ideale Golf-Spiel vor. Cartman & Co. lieben es.

Stattgefunden hat das alles in der ersten Folge der neuen Staffel von South Park, die gerade in den USA ausgestrahlt wurde. EA sei angeblich nicht gerade amüsiert gewesen und habe erwogen, Parker und Stone zu verklagen, was aber mittlerweile von EA dementiert wurde.

Ich glaube ja eher, dass EA die South Park-Jungs teuer bezahlt hat, um dabei zu sein und Promotion für die neuen Tiger-Games zu machen. Seine Zuneigung zu Tiger Woods hat EA Sports jedenfalls neulich bestätigt, und damit den Skandal zumindest für die EA-Zielgruppe zu etwas nicht wirklich relevantem erklärt. Warum also verklagen?

Rund vier Millionen Zuschauer soll die South Park-Folge weltweit gehabt haben. Ist vermutlich Quatsch, dabei sofort daran zu denken, was für unglaublich gute Werbezeit das ist...