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Attentäter Breivik und die Videospiele

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat gestern vor Gericht in Oslo ausgesagt, bis zu 17 Stunden am Tag Call of Duty: Modern Warfare gespielt zu haben, um Polizeireaktionen und Fluchtstrategien simulieren zu können. Er möge diese Spiele nicht, aber sie würden sich gut zu Übungszwecken eignen.

Die Massenmedien machen daraus nun wieder, dass Killerspiele Jugendliche zu Killern machen und sich Breivik mit Hilfe von Videospielen auf die Tat vorbereitet hat. Und wir Journalisten bei den Videospielmagazinen regen uns natürlich reflexartig darüber auf.

Dabei ist beides falsch und egal, denn was will man einem wirren Faschisten glauben, der mit echten, ganz realen Waffen auf echte, ganz reale Menschen geschossen hat? Ich glaube dem gar nichts.

Und das Töten von Menschen lernt man in keinem Videospiel der Welt. Darauf wird man maximal beim Wehrdienst vorbereitet, egal in welchem Land der Welt.

Und ein Bild spare ich mir heute mal, weil ich die Fratze von dem Typen ohnehin nicht mehr sehen will...

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