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Nioh

Acht überlebenswichtige Pro-Tipps für Nioh

Team Ninja macht schwierige Spiele, doch mit unseren Experten-Ratschlägen schafft ihr den Start ins Action-Spektakel Nioh.

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Team Ninja wagt eine Neuinterpretation der bewährten Dark Souls-Formel und versetzt uns in ihrem neuesten Samurai-Spiel ins feudale Japan des 16. Jahrhunderts. Nioh (hier unsere Kritik) vermischt dabei einige der besten Dinge aus Ninja Gaiden sowie Dark Souls und schafft daraus ein eigenes, abgefahrenes Spielerlebnis. Für Anfänger und Quereinsteiger wird der Start in Williams Abenteuer allerdings knifflig und fordernd, deshalb haben wir acht Pro-Tipps zusammengetragen, die euren Weg zum Samurai erleichtern werden.

Ki-Impuls meistern
Der Schlüssel zum Meistern des Kampfsystems ist der Ki-Impuls. Jeder Angriff von William zehrt an seiner Ausdauerleiste und setzt seine innere Kraft frei. Lasst nach einer Attacke deshalb ein wenig Zeit, um das verbrauchte Ki mit R1 zu sammeln. Diese Aktion löst einen Impuls aus, der zudem Yokai-Portale reinigt - ein zweiter großer Vorteil. Achtet auf das Timing beim Regenerieren, denn gewisse Talente geben euch bei richtiger Ausführung kurzzeitige Bonuseffekte wie Schadensboosts oder Regeneration.

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Lernt die Kampfhaltungen und Waffengattungen kennen
Macht euch mit den drei Kampfhaltungen und deren Vor- und Nachteilen vertraut und lernt, wann ihr welche Technik einsetzt. Hohe Angriffe sind gut dazu geeignet, um einen einzelnen schweren Schlag abzusetzen und sich dann wieder zurückzuziehen. In der niedrigen Haltung unterbrechen die schnellen Angriffsserien kleine Gegner, allerdings ist die Reichweite stark verkürzt. Die mittlere Haltung ist im Grunde für alles geeignet und deshalb auch am leichtesten zu erlernen.

Kombos erlernen
Nioh nutzt ein komplexes Kampfsystem, es werden nicht nur stumpf leichte und schwere Angriffe aneinandergereiht. Es ist kaum möglich, sich mit dem Verteilen der Attributspunkte zu vertun, doch die Talentpunkte im Fähigkeitenmenü sollten mit Bedacht gewählt werden. Jede der fünf Waffengattungen hat zahlreiche Ninja-Skills, die entscheidende Vorteile mit sich bringen und dann die besonders starken Kombos freischalten. Die sind der Schlüssel zum Sieg eines Zweikampfes, schaut euch deshalb ganz genau an, welche Manöver verfügbar sind und wie ihr sie ausführt. Werft dabei auch regelmäßig einen Blick in das Inventar, die Locken der Samurai und Magier bringen zusätzliche Skillpunkte für Williams Talentbäume.

Schutzgeister nutzen
Seid nicht zu sparsam mit eurem Schutzgeist. Wer in eine offensichtlich gefährliche Situation gerät, sollte den Amrita-Modus nutzen. Während dieser aktiv ist, ist William unsterblich und richtet hohen Zusatzschaden an. Zusätzlich darf unser aktueller Schutzgeist auf das Schlachtfeld beschworen werden, um vernichtende Angriffe zu entfesseln. Das sieht nicht nur sehr cool aus, es fühlt sich auch so an. Macht Gebrauch von diesem Feature, Nioh wird dadurch wirklich leichter. Es dauert meist auch nicht lange, bis wir die benötigte Energie angesammelt haben, probiert deshalb ruhig die Fähigkeiten der verschiedenen Schutzgeister aus.

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Durchsucht die Welt
Scannt die Umgebung nach allen Eventualitäten. Wer Fallen entdeckt, Gegner frühzeitig ausmacht und Gefahren umgeht, findet versteckte Schätze und bleibt länger am Leben. Nioh wirft uns nicht allzu häufig in Räume, die wir vorher nicht einschätzen dürfen. Die Kamera trägt dazu bei, beispielsweise um Ecken gucken zu düren. Wer gezielt sucht, wird schnell auf die niedlichen Kodoma treffen. Wie viele Elixiere William bei sich trägt, hängt von der Anzahl gesammelter Kodama im aktuellen Abschnitt auf der Weltkarte ab. Der Schrein regeneriert zwar eine bestimmte Anzahl an Heiltränken, doch ein paar zusätzliche Elixiere in der Hinterhand zu haben, erhöht das Selbstbewusstsein und vermindert panische Fehler. Am Schrein solltet ihr zudem regelmäßig den Segen der Kodoma einlösen - auch das bringt kleine Vorteile.

Kein Stress wegen der verlorenen Erfahrung
Das Item Beschwörerkerze holt unseren Schutzgeist samt gesammeltem Amrita aus dem Grab zurück. Falls ihr an einer wirklich schwierig zu erreichenden Stelle gestorben seid und blöderweise echt viele Erfahrung dabei hattet, erspart euch den zusätzlichen Stress. Im Verlauf des Spiels ist die Beschwörerkerze im Shop der Schmiedin verfügbar, sie wird euch also nicht ausgehen.

Lukrative PvE-Gräber
Die Gräber anderer Spieler könnt ihr größtenteils ignorieren, allerdings lassen die besiegten Samurai meist gute Gegenstände fallen. Wer die kleinen Herausforderungen sucht, wird deshalb regelmäßig belohnt. Manchmal scheinen sich Gräber von alleine auszulösen und wer nahe an eines herantritt, wird zudem einen finsterer Wirbel um das Schwert erkennen. In solchen Fällen ist ein gitarrenspielender Mönch in der Nähe, ein Biwa-Bokudoku. Falls ihr den ausschaltet, werden sich die Gräber nicht länger von alleine auslösen. Übrigens verraten euch blutige Gräber immer, woran der jeweilige Spieler gestorben ist. Nutzt diese Informationen zu eurem Vorteil.

Achtet auf den Ruf
Bestandene Herausforderungen tragen zu unserem Ruf bei. Im Menüpunkt "Auszeichnungen" seht ihr, welche Titel William bereits erworben hat und welche es überhaupt gibt. Wer eine Rufstufe aufsteigt, erhält einen Punkt für passive Fähigkeiten. Das ganze System funktioniert ein bisschen wie die Badass-Punkte in Borderlands 2, bis auf den Unterschied, dass es sich auf zwei Spalten aufteilt. Nach einiger Zeit werdet ihr einiges erreicht haben, werft also auch dort regelmäßig einen Blick rein.

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