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Fallout 4

Sieben Pro-Tipps für den Einstieg in Fallout 4

Christian hat viele Stunden im Ödland verbracht. Mit seinem Guide erleichtert der verstrahlte Wanderer den Einstieg ins riesige Endzeitabenteuer.

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Die Liste der Detailstipps für Fallout 4 ist quasi unendlich. Das offizielle Lösungsbuch hat über 400 klein beschriebene Seiten, jede Mission birgt zahlreiche Lösungsoptionen und Wendungen. Alles zu sehen ist quasi unmöglich, darum sollte man sich am besten treiben lassen, wie schon in der Kritik beschrieben. Locker machen und verstrahlen lassen. Ein Tipp gilt aber prinzipiell: Nicht zu viele Missionen anhäufen, sondern lieber Sachen erledigen, sonst kommt es gerne mal zu Quest-Hängern, die sich dann nur mit einem neuladen eines Speicherstands regeln lassen. Man sollte sich also ab und an einen echten Speicherpunkt selbst setzen (nicht nur Schnellspeichern nutzen!). Bei locker 70+ Stunden Spielzeit gut investierte Sekunden. So, nun aber los...

Aufmerksam suchen
Das erste Gebot in Fallout 4 gilt bereits im Vault 111 und immer danach: Es lohnt sich, jedes neue entdeckte Gebäude ausgiebig zu durchsuchen. Nicht selten finden sich (neben dicken und gerade anfangs meist tödlichen Legendary-Gegnern) Comics und Magazine sowie Fallout-Wackelpuppen in Häusern und Kellern. Die übersieht man leicht, aber sie bringen dauerhafte Vorteile wie mehr Schaden für diverse Waffentypen, mehr Agilität oder besseres Verhandlungsgeschick, wenn man sie einsammelt. Wer langsam spielt, findet die meisten dieser Boni tatsächlich während des Spielens. Wer sich beim Suchen in einem der bisweilen riesigen Vault oder Fabrikgebäude verirrt, sollte den V.A.N.S.-Perk (bei Intelligenz) aktivieren. Dann kann man das V.A.T.S. außerhalb von Kämpfen anwerfen und schon wird der Weg zum Questziel angezeigt. Sehr komfortabel!

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Pip-Boy-App zum Organisieren des Inventars nehmen
Das Inventar ist eigentlich immer voll, weil man andauernd irgendwas (vermeintlich) Nützliches findet. Zum Zwischenlagern eignen sich Truhen etwa in Sanctuary, die man sich am besten direkt neben den Schnellreise-Ankunftspunkt baut. Denn meist kommt man überladen an und kann nur laaaangsam gehen. Um Menüfrust zu vermeiden, einfach die Pip-Boy-App laden (iPhone oder Android) und mit dem Spiel verknüpfen. Dann kann man lässig durch die Menüs scrollen per Swipe und sogar Items konsumieren. Und bloß nicht zu viele Knarren oder Rüstungen mitschleppen, die wiegen einfach zu viel...

Waffen pimpen
Man kann Waffen und Rüstungen pimpen. Bloß nicht gleich am Anfang die raren Rohstoffe in zahllose Upgrades investieren, sondern tendenziell nur den Schaden erhöhen. Und dann auf die legendären Waffen warten, die die besonders gekennzeichneten legendären Gegnertypen in der Tasche haben (vorsichtig, die mutieren, man muss sie also quasi gleich zweimal töten). Diese Legendary-Wummen sollte man dann pimpen, denn sie haben immer Bonus-Perks an Bord, etwa die Fähigkeit, die Beine zu verkrüppeln, was selbst schnelle Roboter und garstige Ghouls ausbremst.

Schlau schießen und schlagen
Man sollte jeden Kampf (auch das Ausschalten von MG- oder Laser-Turrets gehört dazu) im Schleichmodus beginnen, das verdoppelt nämlich den Schaden der Treffer. Gerade mit einem Sniper ist ein gezielter Kopfschuss so mehr als die halbe Miete, aber auch ein gezielter Schlag mit dem Nagel-Baseballschläger wirkt Wunder. Das automatische Zielsystem V.A.T.S. arbeitet weiterhin zuverlässig unpräzise, daher kann es durchaus sinnvoll sein, gerade in unhektischen Situationen manuell auf die Köpfe zu zielen. Kritische Treffer muss man sich erspielen (einfach durch eine gewisse Zahl von V.A.T.S.-Aktionen) und aus dem V.A.T.S heraus manuell auslösen. Sie treffen aber immer ihr Ziel, man sollte sie sich aber für kritische Situationen aufsparen.

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Kämpfen vermeiden
Nicht immer ist das Kämpfen sinnvoll. Viele Gegner im Ödland auf halber Strecke zwischen zwei Locations sind nicht selten Munitionsschwämme. Da lieber mal dran vorbeischleichen oder versuchen, aus dem Kampf zu entkommen, indem man rennt oder geschickt weghüpft. Aber vorsichtig: Irgendwann geht einem die Puste aus und ohne Aktionspunkte bringt auch das V.A.T.S. gar nichts. Vorsicht bei Sicherheitsrobotern, die schlucken extrem viel wertvolle Munition und lassen im Gegenzug nie etwas sinnvolles liegen.

Powerrüstung für Notfälle
Hat man die erste Powerrüstung verfügbar, will man die ganze Zeit mit Extraschutz unterwegs sein, hat aber bald keine Fusionskerne mehr. Die sind rar im Ödland und drei davon braucht man sogar, um in einen anderen Vault zu gelangen (es sei denn, man schafft es it Charme, die Aufseherin zu überzeugen). Jedenfalls habe ich meine Powerrüstung immer in Sanctuary geparkt als Reserve für besonders harte Situationen und Ausflüge in die stark verseuchte Zone weit im Südwesten. Wer auf einen Typen in Powerrüstung trifft im Kampf: Da steckt immer ein Fusionskern drin, man muss in nur rausholen von hinten.

Begleiter beglücken
Wer auch immer einen begleitet, unsere eigenen Aktionen können diesen Begleiter glücklich machen oder nerven. Genervte Begleiter hauen schnell nach zu vielen unschönen Aktionen, während Zustimmung zu Liebesabenteuern und Bonusfähigkeiten (und einem Achievement) führt. Ich bin größenteils mit dem Detektiv-Synth Nick Valentine unterwegs, der es mag, wenn man Terminals hackt oder sich in Dialogen Pro-Synth verhält. Zur Brotherhood of Steel indes sollte man ihn nicht mitnehmen. Einfach per Befehl vor der Haustür parken reicht dann schon aus. Ähnliches gilt für alle Begleiter, Vorlieben und Hass findet man schnell raus und muss dann eben analog dazu handeln. Wenn man will...

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