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The Witcher 3: Wild Hunt

The Witcher 3: Wild Hunt - Ratgeber Alchemie

Manchmal ist ein starkes Schwert einfach nicht genug. Wir liefern einen Überblick über die wunderbare Welt der Alchemie.

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Alchemie ist etwas, dass es in vielen Fantasy-Rollenspielen gibt. In der Welt von The Witcher ist es jedoch von ganz besonderer Bedeutung. Alle Hexer sind ausgebildete Experten in der Alchemie und sie sind mutiert. Auf diese Weise können sie Resistenzen gegen das Gift in selbstgebrauten Tränken aufbauen, während dies für normale Menschen fatal wäre.

Das Element der Alchemie war schon in der Buchreihe von Andrzej Sapkowski sehr wichtig und wurde natürlich von CD Projekt entsprechend für die Spiele adaptiert. In The Witcher 3: Wild Hunt gibt es ein paar Unterschiede bei den Mechaniken im Vergleich zu dem, was wir aus The Witcher 2: Assassins of Kings kennen. Allerdings bleibt Alchemie weiterhin ein elementarer Bestandteil. Beim Einstieg können wir meist noch darauf verzichten, Alchemie zu nutzen, wenn wir uns damit nicht auseinandersetzen wollen. Wer aber die Herausforderung sucht, spielt das Rollenspiel auf einem der höheren Schwierigkeitsgrade. Hier brauchen wir dann die Alchemie zwingend, um uns im Kampf den nötigen Vorteil zur verschaffen.

Wir können Tränke, Öle für Waffen, Bomben und Mutagene herstellen. Der Prozess dafür wurde gegenüber dem letzten Spiel deutlich vereinfacht, aber für Einsteiger kann es immer noch etwas überwältigend wirken. Wenn das der Fall sein sollte, gibt es von uns diese kleine Anleitung über die Alchemie in The Witcher 3: Wild Hunt, um eine klare Vorstellung davon zu bekommen, wie man diesen Teil des Spiels zu seinem Vorteil nutzen kann.

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Wenn wir die Formel bereits kennen, lässt sich leicht sehen, welche Zutaten zur Herstellung noch fehlen.

Gegenstand der Alchemie
Das ganz offensichtlichste Produkt in der Alchemie sind Tränke, die auf Geralt verschiedene Effekte haben können. Die Ausdauer lässt sich schneller regenerieren oder er kann in Dunkelheit sehen. Mit speziellen Ölen lässt sich auch der Schaden von Waffen gegen bestimmte Arten von Kreaturen erhöhen oder bestimmte Effekte garantieren. Weniger üblich ist die Nutzung von Alchemie für den Bau von Bomben. Diese sollten wir uns für Momente aufheben, wenn wir wirklich richtig großen Ärger haben. Bomben können die meisten Kämpfe mit relativer Sicherheit zu unseren Gunsten drehen. Schließlich gibt es noch Mutagene, mit denen wir die Fähigkeiten des Hexers verbessern. Alternativ können Mutagene auch in sehr mächtige Tränke verwandelt werden.

Seltene Zutaten
Im Gegensatz zu Geralts Waffen und Rüstung, die für die Herstellung einen Schmied erfordern, können wir alchemistische Produkte zu jeder Zeit und an jedem Ort im Spiel herstellen. Schließlich der der Hexer auch ein Meister-Alchemist. Wir benötigen allerdings bestimmte Zutaten, um die einzelnen Gegenstände zu produzieren.

Die überwältigende Mehrheit der Tränke und Öle erfordern lediglich verschiedene Arten von Pflanzen, und diese sind auf der ganzen Welt von The Witcher 3: Wild Hunt verstreut. Es gibt allerdings für einige Rezepte auch andere Dinge, die nötig sind. Dazu gehört beispielsweise das Gehirn eines Monsters oder der Speichel einer bestimmten Kreatur. Während des Spiels werden wir sehr viele Materialien sammeln, aber einige spezielle Inhaltsstoffe sind nur schwer zu finden. Wenn das der Fall ist, können wir sie bei einem der vielen Kräuterkundler kaufen, von denen es in jedem Winkel der Welt einen zu finden gibt. Die Zutaten sind zwar nicht billig - besonders am Anfang des Abenteuers - allerdings handelt es sich um eine gute Alternative, wenn wir etwas schnell brauchen.

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Direkt unter der Gesundheitsleiste gibt es eine weitere kleine Leiste mit einem Totenkopf, die Geralts Toxizitätslevel anzeigt. Ist sie voll, stirbt er.

Rezepte und Formeln
Zu Beginn des Spiels hat Geralt bereits Zugriff auf mehrere Tränke und Öle. Um aber weitere Dinge herstellen zu können, müssen wir Formeln und Rezepte ausfindig machen. Diese lassen sich bei bestimmten Händlern kaufen und manchmal gibt es sie auch unter der Beute im Kampf gegen bestimmte Feinde oder aber in Truhen, verstreut auf der ganzen Welt. So bald wir das Rezept in die Finger bekommen, können wir das entsprechende Produkt so oft herstellen, wie wir wollen, so lange wir die dafür erforderlichen Zutaten besitzen.

Nachfüllen, bitte!
Ein großer Unterschied zwischen The Witcher 3: Wild Hunt und The Witcher 2: Assassins of Kings, ist, dass Geralt von Riva inzwischen einmal hergestellte Tränke nachfüllen kann, ohne dass er dafür noch einmal die ursprünglichen Zutaten benötigt. Solange wir die leeren Überreste eines Zaubertranks und Alkohol im Inventar haben, wird der Hexer alle leeren Tränke automatisch erneut befüllen, wenn er meditiert. Eine Stunde ist bereits genug, um alle Tränke wieder aufzufüllen. Die Implementierung dieser Änderung von CD Projekt Red verbessert für viele Spieler sehr deutlich den Einsatz und Nutzen von Tränken. Sie sind nun einfach praktischer.

Vorsicht, Gift!
Hexer im Allgemeinen und inbesondere Geralt haben einen großen Eigenwiderstand auf die toxischen Wirkungen von Tränken. Allerdings ist selbst unser Held nicht völlig immun gegen sie. Direkt unter der Gesundheitsleiste gibt es eine weitere kleine Leiste mit einem Totenkopf, die Geralts Toxizitätslevel anzeigt. Wenn diese 100 Prozent erreicht stirbt er. Das heißt für uns, wir sollten nicht wie wild alle Tränke auf einmal trinken, sondern müssen uns die beste Vorgehensweise für die jeweilige Situation überlegen und dabei immer die Leiste im Auge behalten. Warten wir eine Weil oder meditieren, sinkt die Toxizität wieder. Alternativ können wir aber auch bestimmte Verbrauchsgegenstände zu uns nehmen, welche die toxischen Effekte schneller reduzieren.

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Es gibt viele Pflanzen in der Welt, aber wenn wir Schwierigkeiten haben und eine bestimmte Pflanze brauchen, sollten wir es beim Kräuterkundler probieren.

Bestiarium nutzen
The Witcher 3: Wild Hunt enthält ein umfangreiches Bestiarium, dass mit Details zu allen Kreaturen vollgestopft ist, die wir während unseres Abenteuers treffen. Wenn darüber nachdenkt, den Schwierigkeitsgrad anzuheben, für den wird diese Informationsquelle der beste Freund. Hier gibt es nicht nur viele Einzelheiten über das Monster, sondern auch Informationen über die spezifischen Schwächen jeder Kreatur. Dazu gehört auch eine Nennung der stärksten Öle, die den Schaden erhöhen, welche Bomben es betäuben oder aber bestimmte negative Effekte auf uns blockieren. Nicht alle Kämpfe erfordern Tränke, Öle und Bomben, aber wenn wir glauben, dass wir einem stärkeren Feind gegenüberstehen, dann lohnt es sich, die Schwächen zu kennen und sich dank der Alchemie mit den jeweiligen Tränken, Öle und Bomben zu rüsten.

Erwarte das Unerwartete
Natürlich sollten wir uns vor gefährlichen Kämpfen mit Hilfe des Bestiariums immer gut vorbereiten und alle Vorteile wirklich nutzen, die uns The Witcher 3: Wild Hunt bietet. Allerdings ist das nicht immer möglich. Ein entsprechender Eintrag mit Informationen fehlt vielleicht noch in der Sammlung. Oder aber wir treffen im Abenteuer ganz überraschend auf Kreaturen und hatten keine Zeit zur Vorbereitung. Es ist für solche Situationen wichtig, eine gewisse Auswahl von Tränken zur Hand zu haben, um die eigenen Überlebenschancen zu verbessern. Sicherstellen sollten wir, dass mindestens Schwalbe (regeneriert Vitalität) im Gepäck sind. Diesen gibt es auch von Beginn an und ist eine echte Hilfe im brenzligen Situationen.

Wir hoffen, dieser kleine Leitfaden hat geholfen, um das Alchemie-System von The Witcher 3: Wild Hunt etwas besser zu verstehen. Weitere Artikel und Guides für das epische Rollenspiel mit der riesigen Welt werden folgen. Außerdem empfehlen wir unsere Kritik sowie unsere Sechs Pro-Tipps.

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